Die Bundesregierung muss in den kommenden Jahren große Löcher im Bundeshaushalt stopfen. In der Finanzplanung gibt es in den Jahren 2027 bis 2029 eine Lücke von insgesamt etwa 172 Milliarden Euro. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur unter Verweis auf Regierungskreise. Die Rede war demnach von der zentralen finanzpolitischen Herausforderung für die nächsten Jahre.
Haushaltstechnisch sei von einem „Handlungsbedarf“ die Rede. Dass es solchen in der Finanzplanung gibt, ist üblich. Aus Regierungskreisen hieß es aber, die Handlungsbedarfe seien sehr hoch. Noch im Juni war Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) bei der Vorstellung des Haushaltsentwurfs 2025 von einer Lücke von 144 Milliarden Euro ausgegangen.
Bundeshaushalt
Mehr als 170 Milliarden: Bundesregierung muss riesiges Loch im Haushalt stopfen
Bereits im Juni war der Bundesfinanzminister von einer Milliardenlücke im Haushalt ausgegangen. Die hat sich durch Entscheidungen der Bundesregierung noch deutlich vergrößert.

Die Regierung von Kanzler Friedrich Merz (CDU) und seinem Vize Lars Klingbeil (SPD) muss ein Milliardenloch im Haushalt füllen.Niklas Treppner/dpa