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Marzahn-Hellersdorf: Hier wurden acht Türme für Schwalben und Fledermäuse errichtet

Um den Tieren in der Stadt sichere Lebensräume zu bieten, wurden in Marzahn-Hellersdorf acht neue Schwalben- und Fledermaustürme installiert. Das sind die Standorte.

Ab sofort gibt es acht neue Türme für Schwalben und Fledermäuse in Marzahn-Hellersdorf.
Ab sofort gibt es acht neue Türme für Schwalben und Fledermäuse in Marzahn-Hellersdorf.Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

In Marzahn-Hellersdorf sind acht neue kombinierte Schwalben- und Fledermaustürme an verschiedenen Standorten im Bezirk errichtet worden. Diese vier Meter hohen Strukturen bieten den Tieren dringend benötigte Nistplätze, die in städtischen Gebieten zunehmend knapp werden. Die Aufstellung sei als Ausgleichsmaßnahme im Zuge von Baumaßnahmen zu verstehen, teilte das Bezirksamt mit.

Drei der Türme befinden sich auf Schulgeländen: der 37. Grundschule in der Elsenstraße, der Integrierten Sekundarschule Caspar David Friedrich und dem Otto-Nagel-Gymnasium in Biesdorf. Die weiteren fünf Türme stehen an einem Spielplatz in der Wernerstraße, in der Hönower Weiherkette, nahe der Haltoner Straße auf einem Echsen-Gelände, am Grünstreifen der Clara-Immerwahr-Straße sowie an der Döllner Straße.

Schwalbentürme in Marzahn-Hellersdorf: Besonderer Nutzen für Schulen

„Schülerinnen und Schüler können die Tierwelt direkt auf ihrem Schulgelände beobachten und praxisnah lernen, wie wichtig der Schutz von Artenvielfalt ist. Das stärkt das Verantwortungsgefühl und Engagement für die Umwelt“, sagte Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU).

Die Installation begann mit dem Gießen der Fundamente im Dezember 2024 und Januar 2025. Die Türme selbst wurden zwischen Januar und April 2025 aufgestellt. Das Bezirksamt überwacht derzeit, ob Schwalben die neuen Quartiere nutzen. Eine Überprüfung der Akzeptanz durch Fledermäuse ist für den Oktober angesetzt, wenn die jährliche Reinigung der Türme erfolgt. Schulen im Bezirk haben die Möglichkeit, Informationsveranstaltungen zum Nutzen der Türme anzufordern.

Quelle: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.