Urteil

Mannheimer Amokfahrer zu lebenslanger Haft verurteilt

Bei einer Amokfahrt in der Mannheimer Innenstadt waren am Rosenmontag zwei Menschen ums Leben gekommen. Der Fahrer wird nun in einer Psychiatrie untergebracht.

Zwei Mensche waren bei der Amokfahrt in Mannheim getötet worden.
Zwei Mensche waren bei der Amokfahrt in Mannheim getötet worden.Boris Roessler

Nach der Amokfahrt von Mannheim ist der angeklagte 40-Jährige schuldig gesprochen worden. Der Mann wurde wegen Mordes und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, wie der SWR und die Deutsche Presse-Agentur übereinstimmend berichteten. Zudem soll er in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

Der 40-Jährige hatte am vergangenen Rosenmontag, dem 3. März 2025, in der Mannheimer Innenstadt gezielt mit einem Auto Menschen umgefahren. Zwei Personen starben und 14 weitere Menschen wurden verletzt.

Laut Anklage war der Mann am 3. März gegen 12.14 Uhr mit mindestens 50 Kilometern pro Stunde in die Fußgängerzone gefahren, „mit dem Ziel, diese mit hoher Geschwindigkeit zu durchfahren und eine noch unbestimmte Anzahl an Fußgängern zu töten“. Weiter hieß es, der Mann habe gezielt auf Personen zugesteuert. Bewusst habe er dabei das „Überraschungsmoment“ ausgenutzt, hatte Oberstaatsanwältin Jeanette Zipperer ausgeführt.