Regisseur Leander Haußmann blickt kritisch auf die gesellschaftlichen Folgen von Corona. „Die Pandemie hat mich an bestimmte Situationen in der DDR erinnert“, sagte der 62-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Ob ich nun jederzeit von einem Polizisten nach meinem Ausweis gefragt werden kann oder Partys denunziert werden. Auch wenn die Gründe absolut nachvollziehbar sind – ich war der erste, der Maske getragen hat –, aber all das weckt Erinnerungen.“
Und er fügte hinzu: „Ordnungsgeld, nicht mehr auf Bänken sitzen: Das ist einfach der Stoff aus dem Diktaturen sind, da müssen wir aufpassen.“
In seinem neuen Film „Leander Haußmanns Stasikomödie“ macht er sich lustig über Auswüchse der DDR-Staatssicherheit im Ostberlin der 1980er-Jahre und wirft einen liebevollen Blick zurück auf die Künstlerszene damals im Prenzlauer Berg.


