- ICE-, IC- und EC-Züge sind in ganz Norddeutschland am Samstag ausgefallen.
- Auch der Regionalverkehr war betroffen.
- Grund: Das Funknetz der Bahn war ab 6.40 Uhr komplett unterbrochen.
- Die Züge rollen wieder.
- Sabotage bestätigt: Es wurden zwei Kabel an unterschiedlichen Orten durchtrennt.
- Eine Tat wurde in Berlin verübt, die andere in NRW.
- Anschlag offenbar koordiniert verübt. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
- Tat laut BKA politisch motiviert.
Montag, 10. Oktober
Bahn-Sabotage war möglicherweise Testlauf
IT-Sicherheitsexperten halten es für denkbar, dass die Sabotageaktion am Samstag nur ein Testlauf war. „Es könnte nur ein Testdurchlauf gewesen sein, um die Auswirkungen einer solchen Sabotage zu sehen“, sagte Michael Wiesner, Sprecher des Expertengremiums Arbeitsgruppe Kritische Infrastrukturen (AG Kritis), den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Die in Berlin und Herne durchtrennten Kabel zeigten dem Bericht zufolge, „dass es sich um koordiniertes Vorgehen handelt“, so der AG-Kritis-Sprecher und IT-Sicherheitsberater. Die Täter hätten Informationen über die Trassenführung, das GSM-R-System sowie die Folgen eines Ausfalls gehabt. „Dies lässt auf jeden Fall auf ein hohes Maß an krimineller Energie und umfangreiche Vorbereitung schließen“, sagte Wiesner weiter.
Ein Bekennerschreiben gibt es am Montag noch nicht. Das mache es unwahrscheinlich, dass es sich um eine Tat von Linksextremisten handelt.
Sonntag, 9. Oktober
BKA prüft Zusammenhang mit Anschlag auf Nord-Stream-Pipelines
Das Bundeskriminalamt geht bei dem Anschlag auf die Deutsche Bahn in einer ersten Einschätzung von einer politisch motivierten Straftat aus. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Wie die Bild schreibt, schließen die Ermittler einen Zusammenhang auf die Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines vor knapp zwei Wochen nicht aus. Auch Indizien, die auf eine linksextreme Tat hindeuten, werden im Moment geprüft.
Anschlag koordiniert und gezielt verübt
Der Anschlag auf die Deutsche Bahn, bei dem in der Nacht auf Samstag jeweils in NRW und in Berlin ein wichtiges Kabel durchtrennt wurde, ist laut Medienberichten koordiniert verübt worden. Das eine Kabel sei das Ersatzkabel des anderen Kabel für den Notfall gewesen, hieß es in der Tagesschau. Die mutmaßlichen Täter müssen sich mit der Bahn-Infrastruktur sehr gut ausgekannt haben. Wer die Täter sind, ist derzeit völlig offen.
Suche nach den Tätern geht weiter
„Wir haben einen Tatort in Berlin-Hohenschönhausen“, sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin der Deutschen Presse-Agentur. „Ein weiterer befindet sich in Nordrhein-Westfalen.“ Aus Sicherheitskreisen hieß es, es seien am Karower Kreuz in Berlin und in Herne in NRW vorsätzlich so genannte Lichtwellenleiterkabel beschädigt worden. Auch das Backup-System sei damit ausgefallen.
„Aktuell ist von einer zielgerichteten Fremdeinwirkung von außen auf Kabel der Deutschen Bahn auszugehen“, sagte der Sprecher. Zu weiteren Details könne er auch aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft geben.
Samstag, 8. Oktober
Taten in Berlin und Dortmund verübt
Die Störungen im Bahnverkehr sind laut Bundespolizei auf Fremdeinwirkung zurückzuführen. „Wir haben einen Tatort in Berlin-Höhenschönhausen“, sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Berlin. „Ein weiterer befindet sich in Nordrhein-Westfalen.“ Aus Sicherheitskreisen hieß es, es seien am Karower Kreuz in Berlin und in Herne in NRW vorsätzlich so genannte Lichtwellenleiterkabel beschädigt worden. Auch das Backup-System sei damit ausgefallen.
Die Ermittlungen würden mit Hochdruck in alle Richtungen geführt. „Aktuell ist von einer zielgerichteten Fremdeinwirkung von außen auf Kabel der Deutschen Bahn auszugehen“, sagte der Sprecher. Zu weiteren Details könne er auch aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft geben.
Bahn kommt Fahrgästen entgegen: Zugbindung auf Tickets aufgehoben
Die Bahn hat die Zugbindung bereits gekaufter Fernverkehrstickets aufgehoben. Wer eine Reise für Samstag gebucht habe, könne diese „bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden“, erklärte das Unternehmen. Wer nicht mehr reisen möchte, kann sich den Ticketpreis erstatten lassen.
Wissing: „Es wurden Kabel mutwillig und vorsätzlich durchtrennt“
Die weiträumigen Störungen im Bahnverkehr gehen laut Bundesverkehrsminister Volker Wissing auf Sabotage an zwei Standorten zurück. Es seien Kabel durchtrennt worden, sagte der FDP-Politiker am Samstag in Landau in der Pfalz. Er sprach von „Sabotagehandlungen“. „Es wurden Kabel mutwillig und vorsätzlich durchtrennt, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind.“ Die Bundespolizei ermittle. Zum möglichen Motiv machte Wissing keine Angaben. „Die Hintergründe dieser Tat sind derzeit noch nicht weiter bekannt.“
Über drei Stunden waren am Samstagmorgen der Fern- und teils auch der Regionalverkehr der Deutschen Bahn in weiten Teilen Norddeutschlands ausgefallen. Im Laufe des Vormittags meldete die Bahn, dass die Störung behoben sei, es aber weiter zu Beeinträchtigungen kommen könne.
Bahn: Fahrgäste müssen noch mit Verzögerungen rechnen
Die Deutsche Bahn weist auf Twitter darauf hin, dass es in Norddeutschland immer noch zu Verzögerungen kommen kann. Auch wenn der Zugverkehr jetzt wieder anrollt, sollen Fahrgäste mehr Zeit einplanen.
+++UPDATE+++
— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) October 8, 2022
Zugfahrten in #Norddeutschland unterbrochen.
Es besteht weiterhin Beeinträchtigungen. Leider müssen Sie weiterhin mit Zug-, Haltausfällen und Verspätungen rechnen. Planen Sie bitte mehr Reisezeit ein. Informationen zur Sonderkulanz auf https://t.co/1RQL3Vxc3O https://t.co/WYtyePx6IJ
Deutsche Bahn bestätigt: Sabotage an Kabeln
Die großflächigen Ausfälle im Zugverkehr in Norddeutschland gehen nach Aussage der Bahn auf Sabotage zurück. „Aufgrund von Sabotage an Kabeln, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind, musste die Deutsche Bahn den Zugverkehr im Norden heute Vormittag für knapp drei Stunden einstellen“, sagte eine Sprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die zuständigen Sicherheitsbehörden hätten die Ermittlungen aufgenommen.
Alles deutet auf Sabotage hin: Verkehrsminister Wissing äußert sich um 14 Uhr
Die Unterbrechung des Bahnverkehrs in großen Teilen Norddeutschlands könnte Medienberichten zufolge auf Sabotage zurückgehen. Es gebe Hinweise auf Fremdeinwirkung, berichtete die Bild am Sonntag unter Verweis auf Sicherheitskreise. Nach Informationen des Spiegel geht die Störung auf eine Unterbrechung von Kabelverbindungen zurück. Es seien Ermittlungen aufgenommen worden, um festzustellen, ob es sich um gezielte Sabotageaktionen oder versehentliche Beschädigungen handle.
Laut Bild wird davon ausgegangen, dass Kabelverbindungen des Funksystems entweder gestohlen oder absichtlich zerstört wurden. Dafür seien „bestimmte Kenntnisse“ nötig, hieß es demnach aus Bahnkreisen. Nach Angaben des Spiegel läuft über das zeitweise ausgefallene System sowohl der Sprechfunk zwischen Leitstellen und Zügen als auch die digitale Übermittlung von Fahrplandaten. Es handle sich um eine „zentrale Schnittstelle zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur“.
Nahezu der gesamte Zugverkehr in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein war am Samstagmorgen eingestellt worden. Die Bahn verwies zur Begründung auf einen „Ausfall des digitalen Zugfunksystems“. Die Störung konnte am späten Vormittag behoben werden und der Zugverkehr wieder anlaufen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) kündigte für 14 Uhr ein Pressestatement an.
Berichte über mögliche Sabotage: Zwei wichtige Kabel durchtrennt
„Mehrere Quellen aus den Sicherheitsbehörden sprechen von ersten Hinweisen auf mögliche Sabotage“, schreibt Spiegel-Journalist Matthias Gebauer. Zwei für das Kommunikationssystem (GSM-R) wichtige Kabel seien an zwei unterschiedlichen Tatorten durchtrennt worden. Daraufhin sei das ganzes System ausgefallen.
News zum #Totalausfall bei der #Bahn: Mehrere Quellen aus den Sicherheitsbehörden sprechen von ersten Hinweisen auf mögliche Sabotage. 2 für das Kommunikationssystem (GSM-R) wichtige Kabel seien an 2 unterschiedlichen Tatorten durchtrennt worden. Daraufhin fiel ganzes System aus.
— Matthias Gebauer (@gebauerspon) October 8, 2022
Cyberattacke oder Sabotage bei der Bahn? Bundesregierung prüft den Fall
Die mittlerweile wieder behobenen technischen Probleme bei der Deutschen Bahn werden geprüft. Auf die Frage nach einer möglicherweise gezielten Störung hieß es aus Sicherheitskreisen am Samstagmorgen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur nur, die Untersuchungen liefen und die Ursache sei noch unbekannt.
Die heftigen Probleme in Norddeutschland seien auf eine Störung des digitalen Zugfunks GSM-R (Global System for Mobile Communications – Rail) zurückzuführen gewesen, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn. „Er dient der Kommunikation zwischen den Leitstellen, die den Zugverkehr steuern, und den Zügen und ist damit unverzichtbarer Bestandteil für den reibungslosen Zugverkehr.“
„ZDF Magazin Royale“: Jan Böhmermann warnte am Freitagabend vorher
Jan Böhmermann hat ausgerechnet am Abend vorher in seiner Sendung „ZDF Magazin Royale“ Rechercheergebnisse zu möglichen Cyberangriffen präsentiert (hier das Video). Demnach sei nicht ausgeschlossen, dass die kritische Infrastruktur in Deutschland angegriffen werden könnte.
Keine Sorge, nur bisschen Promo fürs neue @zdfmagazin ...https://t.co/v0vyRU8nXd #cyberclown
— Jan Böhmermann 🤨 (@janboehm) October 8, 2022
Bahn: Derzeit kein Fernverkehr im Norden https://t.co/vt7W6geNTt
Störungen halten bis zum Mittag an
Die heftige Störung am Samstagmorgen bei der Bahn in Norddeutschland hat nach Angaben des Unternehmens kaum Auswirkungen für Reisende in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. „Eigentlich gehen wir nicht davon aus“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Samstagmittag. Zwar seien noch bis in den Mittag in der Folge der Störung des Zugfunks Ausfälle und Verspätungen in Richtung Norden möglich, davon seien die Verbindungen etwa über Halle, Erfurt und Leipzig aber nicht betroffen.
Allerdings kann es in der Folge in der Region teils zu vollen Zügen kommen. Denn das Unternehmen empfahl Reisenden, die zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen sowie zwischen Berlin und Baden-Württemberg oder der Schweiz unterwegs waren, etwa Verbindungen über Erfurt zu nutzen.
Fernzüge fahren wieder von Hamburg aus
Nach einer mehrstündigen technischen Störung bei der Deutschen Bahn in Norddeutschland ist nach dem Nahverkehr auch der Fernverkehr in Hamburg wieder angerollt. Um 10.49 Uhr verließ als Erstes der ICE 509 nach München über Berlin und Erfurt den Hamburger Hauptbahnhof, wie eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Er sei mit einer Verspätung von einer halben Stunde und stark überfüllt losgefahren. Zuvor waren gegen 10 Uhr die ersten Nahverkehrszüge wieder gestartet. Seit dem frühen Morgen war der Bahnverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands wegen einer Störung des digitalen Zugfunksystems lahmgelegt gewesen.
Störung behoben: Zugverkehr rollt wieder an
Die heftige Störung bei der Bahn in Norddeutschland ist nach Unternehmensangaben behoben. In der Folge seien aber noch Beeinträchtigungen im Laufe des Tages möglich, sagte ein Bahnsprecher am Samstagvormittag.
Unzählige Reisende waren zuvor an den Bahnhöfen gestrandet, weil der komplette Fernverkehr und teils auch der Regionalverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands eingestellt waren. Betroffen waren Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wie die Bahn bei Twitter schrieb.
Ausfall GSM-R sowie Rückfall-Ebene im RB Nord bei DB Netz: Bahnverkehr in Teilen von Norddeutschland bis auf Weiteres vollständig eingestellt. pic.twitter.com/ht0IBaVYme
— Jonas Westphal (@westphal) October 8, 2022
Das Unternehmen empfahl Reisenden, die zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen sowie zwischen Berlin und Baden-Württemberg oder der Schweiz unterwegs waren, Verbindungen über Erfurt und Frankfurt/Main zu nutzen.
Grund für das Chaos war nach Bahn-Angaben eine technische Störung des Zugfunks. Was genau dazu führte, blieb vorerst offen. Viele Menschen dürften auf der Fahrt ins Wochenende kalt erwischt worden sein.
Generell empfahl die Bahn ihren Reisenden, sich kurz vor geplanten Fahrten über www.bahn.de/reiseauskunft, über die App DB Navigator oder telefonisch unter 030/2970 zu informieren. Auf der Bahn-Website hieß es: „Sobald uns neue Informationen vorliegen, werden wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.“
Spekulationen auf Twitter: War es ein Cyberangriff oder ein Sabotageakt?
Auf Twitter kochen derzeit die Spekulationen hoch. Namhafte Journalisten wie beispielsweise der Correctiv-Gründer David Schraven oder der Spiegel-Journalist Matthias Gebauer stellen offen die Frage, ob es sich eventuell um einen Sabotageakt oder einen Cyberangriff handeln könnte.
News zum #Totalausfall: In Sicherheitskreisen heisst es, das komplette interne Funksystem der Bahn sei seit heute morgen ausgefallen, kein Kontakt zu Lokführern und Personal an Bord möglich. Ob es sich um eine Störung oder ein Sabotage-Akt handelt, ist derzeit nicht klar. #Bahn
— Matthias Gebauer (@gebauerspon) October 8, 2022
Die S-Bahn Berlin ist nicht betroffen
Für Reisen zwischen Berlin und Köln und zwischen Berlin und Baden-Württemberg empfiehlt die Deutsche Bahn, Fernverkehrsverbindungen mit Umsteigen in Erfurt und Frankfurt/Main zu nutzen. Der Regionalverkehr in Berlin ist dem Sprecher zufolge nicht betroffen. Auch nicht die Berliner S-Bahn. Wie lange die Störung im Fernverkehr dauert, lasse sich noch nicht sagen.
Die Deutsche Bahn empfahl auf ihrer Internetseite, sich kurz vor geplanten Fahrten über www.bahn.de/reiseauskunft, die App DB Navigator oder telefonisch unter 030/2970 zu informieren. Nähere Angaben über die Hintergründe gab es vorerst nicht. Die Bahn sprach von einer „technischen Störung des Zugfunks an der Strecke“.
ICE-Verkehr zwischen Berlin, Hannover und NRW eingestellt
Der Bahn-Stillstand in weiten Teilen Norddeutschlands zieht unter anderem auch Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hessen in Mitleidenschaft. „Auch der ICE-Verkehr zwischen Berlin, Hannover und NRW ist eingestellt“, heißt es auf der Homepage der Deutschen Bahn.
Deutsche Bahn: Probleme am Zugfunk als Ursache für massive Ausfälle
Die heftigen Probleme der Deutschen Bahn in Norddeutschland sind nach Angaben des Unternehmens auf eine technische Störung des Zugfunks zurückzuführen. Deshalb sei „in großen Teilen Norddeutschlands derzeit kein Zugverkehr im Fernverkehr der Deutschen Bahn möglich“, hieß es auf bahn.de am Samstagmorgen. Es komme „aktuell leider zu kurzfristigen Zug- und Haltausfällen“. Teils ist auch der Regionalverkehr betroffen.
Sämtliche ICE, IC- und EC-Züge fallen aus
Eine technische Störung führt nach Angaben der Deutschen Bahn in Norddeutschland derzeit zum kompletten Stillstand im Fernverkehr. Betroffen seien alle ICE sowie IC- und EC-Züge in Norddeutschland, teilte die Bahn am Samstagmorgen mit.
So gebe es derzeit keine Reisemöglichkeiten von und nach Hamburg, Schleswig-Holstein sowie Niedersachsen und aus Richtung Kassel-Wilhelmshöhe, Berlin und Nordrhein-Westfalen, teilte die Bahn weiter mit. Der ICE-Verkehr zwischen Berlin, Hannover und Nordrhein-Westfalen ist demnach ebenfalls eingestellt.
Regionalbahnen im Bereich Bremen und Niedersachsen fahren nicht
Neben dem Fernverkehr ist derzeit zumindest teilweise auch der Regionalverkehr in Norddeutschland unterbrochen. Wegen „einer technischen Störung an der Strecke“ sei im „Raum Norddeutschland“ aktuell kein Zugverkehr im Nahverkehr der Deutschen Bahn möglich, teilte das Unternehmen am Samstagmorgen in seinem Internetauftritt mit. Konkret seien alle Regionalexpress- und Regionalbahn-Verbindungen im Bereich Niedersachsen und Bremen betroffen.
Auch im internationalen Fernverkehr fallen einige Züge aus: Auf der Strecke zwischen Berlin und Amsterdam entfallen IC-Züge komplett. IC-Züge von und nach Kopenhagen und Aarhus enden in Padborg.
+++UPDATE+++
— Deutsche Bahn Verkehrsmeldungen (@DB_Info) October 8, 2022
Zugfahrten in #Norddeutschland unterbrochen.
Betroffen ist #Bremen, #Hamburg, #Niedersachen und #SchleswigHolstein. Gäste #Berlin <>#Köln sowie #Berlin<>#BadenWuerttemberg/#Schweiz nutzen Verbindungen über #Erfurt und #Frankfurt(M). Mehr auf https://t.co/1RQL3VwEeg https://t.co/GZm8HIh3VO
Komplettausfall bei der Bahn: Hier können sich Fahrgäste informieren
„Leider kommt es zu kurzfristigen Zug- und Haltausfällen“, hieß es im Internetauftritt der Bahn. Das Unternehmen empfahl Reisenden, sich kurz vor geplanten Fahrten über www.bahn.de/reiseauskunft, über die App DB Navigator oder telefonisch unter 030/2970 zu informieren. Auf der Bahn-Website hieß es: „Sobald uns neue Informationen vorliegen, werden wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.“
Nähere Angaben über die Störung gab es vorerst nicht. Die Bahn sprach lediglich von einer „technischen Störung an der Strecke“. Viele Menschen dürften auf der Fahrt ins Wochenende kalt erwischt worden sein.




