Fahnder von Interpol und Afripol haben bei einem internationalen Polizeieinsatz gegen organisierten Menschenhandel und Migrantenschmuggel nach eigenen Angaben weltweit mehr als 1000 Verdächtige festgenommen und Hunderte Opfer identifiziert. Wie die internationale Polizeiorganisation Interpol am Dienstag mitteilte, waren an dem Einsatz unter dem Namen Operation Flash-Weka zwischen Mai und Juni Sicherheitskräfte aus 54 Ländern beteiligt.
Im Fokus der Operation stand demnach der weitverbreitete Menschenhandel durch Netzwerke der Organisierten Kriminalität in ganz Westafrika und darüber hinaus. Unter den 823 identifizierten Opfern stammten viele aus Asien, insbesondere aus Bangladesch, Indien, Pakistan, Sri Lanka oder Vietnam. Einige von ihnen wurden unter falschen Versprechen, sie bekämen Arbeit in Hotels und Schönheitssalons, festgehalten und sexuell ausgebeutet.



