In einer Berliner Flüchtlingsunterkunft ist am Mittwochnachmittag ein toter Mann entdeckt worden. Wie die Berliner Polizei auf der Plattform X mitteilte, besteht der Verdacht eines Tötungsdelikts. Die Mordkommission sei in Marienfelde vor Ort und ermittelte gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft.
In der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Marienfelder Allee im Bezirk Tempelhof-Schöneberg leben nach Angaben des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten gut 700 Menschen aus zahlreichen Nationen. Die Identität des Toten war am Abend laut Staatsanwaltschaft noch nicht geklärt. Für Donnerstag sei die Obduktion geplant, um die Todesursache festzustellen, sagte ein Sprecher.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll der Tote nicht in der Unterkunft gewohnt, sondern sich dort als Besucher aufgehalten haben. Offizielle Details zum Geschehen teilten die Ermittler allerdings zunächst nicht mit. Kriminalbeamte befragten am Nachmittag und Abend mögliche Zeugen. Andere Fachleute sicherten vor Ort Spuren.
Kurz nach 15 Uhr wurde in einer Gemeinschaftsunterkunft in #Marienfelde ein toter Mann entdeckt. Nach ersten Erkenntnissen besteht der Verdacht eines Tötungsdelikts. Unsere 8. #Moko des #LKA ist am Ort und hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen… pic.twitter.com/BpqmCtOWou
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) February 12, 2025
