Flugzeug stürzt in Kasachstan ab: 38 Tote – war ein deutsches Mädchen an Bord?

Ein Flugzeug der nationalen Fluggesellschaft Aserbaidschans, Azerbaijan Airlines, ist in der Nähe der kasachischen Stadt Aktau an der Küste des Kaspischen Meeres abgestürzt. Nach Angaben des kasachischen Katastrophenschutzministeriums befanden sich 62 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord. Es gebe 38 Tote, sagte der kasachische Vize-Regierungschef Qanat Aldabergenuly Bosymbajew. Es seien aber auch 29 Überlebende zu verzeichnen, hieß es weiter. 22 Menschen seien in Krankenhäuser gebracht worden, hatte zuvor die Agentur Tengrinews unter Berufung auf den kasachischen Katastrophenschutz gemeldet.

Ein elfjähriges Mädchen unter den Passagieren gab offenbar an, in Deutschland zu wohnen. Seine Staatsangehörigkeit kenne es aber nicht, hieß es.

Weil die Maschine in der Nähe des Flughafens von Aktau abstürzte, gab es zahlreiche Videos des Unglücks, die in sozialen Netzwerken verbreitet wurden. Zu sehen war eine dichte schwarze Rauchsäule über der Absturzstelle.

„52 Mitarbeiter und elf Ausrüstungseinheiten des kasachischen Katastrophenschutzministeriums trafen an der Absturzstelle in Aktau ein. Bei der Ankunft wurde festgestellt, dass das Flugzeug in Flammen stand“, heißt es in einer Mitteilung.

Die Maschine der Azerbaijan Airlines war auf dem Weg von der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku nach Grosny in Tschetschenien, wurde aber wegen Nebels umgeleitet. Sie stürzte in der Nähe des Flughafens Aktau im Westen des Landes ab. (mit AFP, dpa)