Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) soll sich darauf vorbereiten, Beweise vorzulegen, dass 25 Kinder nach der Verabreichung von Corona-Impfstoffen verstorben seien. Die Ergebnisse sollen in den kommenden Wochen auf einer Sitzung des Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) präsentiert werden.
Laut einem Bericht der Washington Post wurde die Analyse von Tracy Beth Høeg, einer leitenden Beraterin in der Impfstoffabteilung der FDA, zusammengestellt. Die gemeldeten Todesfälle stammen aus dem Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS), der staatlichen Datenbank für vermutete Impfstoffnebenwirkungen.
FDA überprüft pädiatrische Todesfälle nach Corona-Impfung
FDA-Beamte sollen diese Fälle nun untersucht haben, indem sie Familien kontaktierten, Autopsieberichte überprüften und medizinische Akten sammelten. Zum ersten Mal seit Beginn der Impfkampagne scheint nun eine fallbezogene Überprüfung der pädiatrischen Todesfälle erfolgt zu sein.
Marty Makary, FDA-Kommissar, erklärte am 4. September in einer CNN-Sendung: „Wir haben die Selbstberichte in der VAERS-Datenbank untersucht, und es gab Kinder, die nach der Corona-Impfung verstorben sind.“ Er sprach von einer „intensiven Untersuchung“ und kündigte einen „Bericht in den kommenden Wochen“ an.
Die angekündigte Aufarbeitung der Nebenwirkungen machte sich auch an der Börse bemerkbar: Pfizers Aktien fielen am Freitag um mehr als 3 Prozent, während die Aktien von Moderna um über 7 Prozent sanken. Novavax, der Hersteller proteinbasierter Covid-Impfstoffe, verlor mehr als 4 Prozent. Insgesamt haben Unternehmen wie Pfizer und Moderna seit Jahresanfang rund 20 Prozent beziehungsweise 49 Prozent ihres Aktienwerts eingebüßt.
Die Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. die amerikanischen Gesundheitsbehörden umgekrempelt und eine umfassende Aufarbeitung der Coronazeit angekündigt hat. Unter anderen hat er die Empfehlung für Covid-Impfungen bei gesunden Kindern und schwangeren Frauen zurückgezogen und neue Einschränkungen für die Zulassung neuer Impfstoffe gegen das Virus festgelegt. Corona-Impfstoffe sollen gründlich überprüft werden
Kennedy Jr. gestaltet die US-Gesundheitsbehörden neu
Im Juni entließ Kennedy Jr. alle 17 stimmberechtigten Mitglieder des ACIP, des Gremiums, das die CDC zu Impfempfehlungen berät. Diese Maßnahme sei notwendig, um das Vertrauen in die Impfwissenschaft wiederherzustellen und Interessenkonflikte zu beseitigen, so der US-Gesundheitsminister. Das Gremium wurde mit mRNA-kritischen Wissenschaftlern neu besetzt.
Diese Experten sollen nun die Daten zu den Corona-Impfstoffen evaluieren und sich anschließend mit der FDA abstimmen. Auf dieser Grundlage sollen neue Empfehlungen zu den Impfstoffen ausgesprochen werden.
Die Arbeitsgruppe wird von Retsef Levi, Professor für Betriebswirtschaftslehre am Massachusetts Institute of Technology (MIT), geleitet. Levi hatte wiederholt gefordert, die Impfstoffe von Pfizer und Moderna aufgrund von Sicherheits- und Wirksamkeitsbedenken auszusetzen. Auch der Virologe Robert Malone, ein Pionier der mRNA-Technologie und scharfer Kritiker der Corona-Impfstoffe, gehört nun zum ACIP.


