Eine neue genomische Studie legt nahe, dass die ersten Menschen bereits vor rund 60.000 Jahren die Landmasse erreichten, die wir heute als Australien kennen – und dass sie dabei zwei unterschiedliche Routen nutzten. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht.
Die Frage, wann Australien erstmals besiedelt wurde, wird unter Archäologen schon länger debattiert. Frühere genetische Untersuchungen sprachen von 45.000 bis 50.000 Jahren, andere Funde deuteten auf eine Besiedlung bereits vor 65.000 Jahren hin.