In Berlin nutzen im Vergleich zu anderen Bundesländern nach wie vor die wenigsten Menschen ein eigenes E-Bike. Nach einer aktuellen Umfrage des Energieversorgers Eon besitzen in der Hauptstadt nur rund 15 Prozent der Befragten ein solches Rad. Deutlich höher liegt der Anteil dagegen in Niedersachsen mit etwa 35 Prozent sowie in Nordrhein-Westfalen und Bayern mit jeweils rund 30 Prozent.
Schon in den vergangenen beiden Jahren war die Hauptstadt in der Erhebung das Schlusslicht, konnte diesmal aber zumindest etwas aufholen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der E-Bike-Besitzerinnen und -Besitzer um fast fünf Prozentpunkte. Viele Berlinerinnen und Berliner verzichten jedoch auf ein eigenes Rad und setzen stattdessen verstärkt auf gemietete E-Bikes oder E-Scooter, die im Stadtgebiet zahlreich verfügbar sind.
Eine Altersgruppe mit starkem Zuwachs
Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsunternehmen Civey von Ende Juni bis Mitte Juli 30.000 Bürger ab 18 Jahren in Deutschland online. Bundesweit fuhren 28 Prozent aller Befragten Fahrrad mit elektrischer Unterstützung. 2024 waren es 24,7 Prozent.
Insbesondere bei den 30- bis 39-Jährigen fiel der Zuwachs bei den E-Bike-Besitzern zuletzt etwas überdurchschnittlich aus. Im vergangenen Jahr waren es noch 19,3 Prozent, mittlerweile besitzen 23,2 Prozent ein solches Gefährt. In den meisten anderen Altersgruppen stieg die Zustimmung um rund zwei bis drei Prozentpunkte.


