USA

Obama, Clinton, Bush: Wer kommt zu Trumps Amtseinführung?

Am 20. Januar wird Donald Trump bei einer Zeremonie in Washington als Präsident vereidigt. Einige prominente Gäste haben zugesagt. Es gibt aber auch eine Absage.

Der ehemalige Präsident Barack Obama spricht mit dem designierten Präsidenten Donald Trump vor dem Staatsbegräbnis für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter.
Der ehemalige Präsident Barack Obama spricht mit dem designierten Präsidenten Donald Trump vor dem Staatsbegräbnis für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter.Jacquelyn Martin/AP

Die zweite Amtszeit von Donald Trump startet offiziell am 20. Januar mit der Zeremonie in Washington. Nachdem bereits Musikstars wie Countrysängerin Carrie Underwood und die Band Village People zugesagt haben, aufzutreten, fragen sich nun viele: Lassen sich auch die ehemaligen Präsidenten sehen? Und falls ja, wer begleitet sie?

Wie die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) am Dienstag berichtet, werden die früheren Präsidenten Barack Obama, Bill Clinton und George W. Bush auf jeden Fall dabei sein. Laura Bush und die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton werden ihre Ehemänner bei der Vereidigung im Kapitol begleiten, heißt es.

Nicht mit dabei ist allerdings die ehemalige First Lady Michelle Obama. Es ist bereits das zweite Mal in zwei Wochen, dass sie nicht an einem Treffen ehemaliger US-Staats- und Regierungschefs und ihrer Ehepartner teilnimmt. Es wurde keine Erklärung dafür gegeben, warum Michelle Obama an Trumps Amtseinführung nicht teilnimmt. Sie nahm auch nicht an der Staatsbestattung des ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter in Washington letzte Woche teil. Mit Ausnahme von ihr waren die ehemaligen Präsidenten Trump, Obama, Bush und Clinton sowie deren Ehepartner anwesend.

Wann hält Joe Biden seine Abschiedsrede an die Nation?

Der scheidende US-Präsident Joe Biden wird am Mittwoch (20.00 Uhr Ortszeit, Donnerstag, 02.00 Uhr MEZ) seine Abschiedsrede an die Nation halten. Fünf Tage vor der Amtsübergabe an seinen Nachfolger wird sich der 82-Jährige nach Angaben des Weißen Hauses aus dem Oval Office an seine Landsleute wenden. Biden hatte sein Amt 2021 angetreten, nachdem er Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl vor vier Jahren geschlagen hatte.

Er war zur Wiederwahl angetreten, doch musste er im Sommer 2024 wegen seines fortgeschrittenen Alters auch auf Druck aus seiner eigenen Partei hin seine Kandidatur aufgeben. Stattdessen war Vizepräsidentin Kamala Harris für die Demokraten angetreten. Am 5. November entschied der 78-jährige Republikaner Trump die Wahl für sich. (mit dpa)