Im Wahlkampf hatte Donald Trump in SpaceX-Chef Elon Musk einen treuen Unterstützer. Kaum vereidigt, machte der Republikaner in seiner Antrittsrede eine Versprechung, die Musk mit einem breiten Grinsen und nach oben gestreckten Daumen quittierte. So kündigte er an, dass der Mars schon bald ein Amerikaner werden soll. „Wir werden unser Schicksal zu den Sternen tragen“ – und amerikanische Astronauten losschicken, um die US-Flagge auf dem Mars zu platzieren.
Elon Musk and Baron Trump after President 47 talks about Mars https://t.co/izdDvF14w0 pic.twitter.com/M1dNO5PZYC
— NoLightStreets (@NoLightStreets) January 20, 2025
Musk möchte Menschen zum Mars bringen
Dass Musk uns sein privates Raumfahrtunternehmen Menschen in Richtung des Roten Planeten schicken wollen, ist kein Geheimnis. Erst vor Weihnachten ließ der Multimilliardär wissen, dass der Firmensitz von SpaceX im Bundesstaat Texas zu einer eigenen Stadt heranwachsen soll. „Wir investieren Milliarden in Infrastruktur und generieren Hunderte von Millionen an Einkommen und Steuern für lokale Unternehmen und die Regierung – alles mit dem Ziel, Südtexas zum Tor zum Mars zu machen“, so Starbase-Generalmanagerin Kathryn Lueders damals.
Im September schrieb Musk auf seinem Kurznachrichtendienst X außerdem: „Wir wollen jeden, der ein Weltraumreisender sein will, befähigen, zum Mars zu reisen! Das heißt du oder deine Familie oder Freunde – jeder, der von großen Abenteuern träumt.“
Weiter konkretisierte er die Pläne von SpaceX. So wolle man 2026 um die fünf unbemannte Raumschiffe zum Mars starten. Sollten alle sicher auf dem Planeten landen, seien Missionen mit Astronauten in vier Jahren möglich – bei Schwierigkeiten würden bemannte Missionen um zwei Jahre verschoben.
