Donald Trump

CDU-Chef Friedrich Merz: Trumps Amtseinführung ist „spannender Tag“

Friedrich Merz äußert sich in einer Videobotschaft zur anstehenden zweiten Amtszeit von Donald Trump – und macht den Deutschen Mut.

CDU-Chef Friedrich Merz.
CDU-Chef Friedrich Merz.AFP/JOHN MACDOUGALL

Donald Trump kehrt ins Weiße Haus zurück. Am heutigen Montag wird er als 47. Präsidenten der USA vereidigt. Ein Ereignis, das auch weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus für Veränderungen sorgen wird. In einem X-Video schwor Friedrich Merz die Deutschen auf die kommenden Jahre ein.

„Das wird ein spannender Tag heute. Donald Trump wird vereidigt. Er wird seine ersten politischen Entscheidungen treffen. Aber es gibt für uns Europäer, für uns Deutsche keinen Grund, ängstlich nach Washington zu schauen“, so die einleitenden Worte des CDU-Chefs.

„Wir Europäer sind stark. 450 Millionen Europäer sind mehr als Kanada und Amerika zusammen. Wenn wir zusammenhalten, gibt es allen Grund zuversichtlich zu sein. Die neue amerikanische Regierung wird uns herausfordern. Die Herausforderung können wir annehmen, wenn wir geschlossen sind, wenn wir zusammenhalten und wenn vor allem in Deutschland wieder ein aktiver Beitrag zur europäischen Politik geleitet wird“, so Merz weiter.

Man teile dieselben Werte. Allen würden nach Freiheit, Frieden und wirtschaftlichen Erfolg streben. „Wir haben keine Veranlassung, jetzt angstvoll hinzuschauen, was die neue amerikanische Regierung Donald Trump tut. Wir sollten das mit Zuversicht annehmen und wir sollten vor allem unsere Interessen wahrnehmen. Dann nehmen die Amerikaner uns auch ernst und dann können wir gemeinsam nach vorne schauen.“

Das sagt Bundeskanzler Olaf Scholz

Neben Trump äußerte sich auch Bundeskanzler Olaf Scholz. Europa müsse selbstbewusst auftreten, sagte er auf einer Veranstaltung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. „Da empfehle ich auch allen, dass man immer einen geraden Rücken hat.“ Weiter sagte er, dass es ganz normal sei, dass ihn Trump nicht eingeladen habe. „Das ist ganz normal, dass dort die Botschafter die Länder vertreten. So wird das für die allermeisten der Fall sein.“