Polizisten haben Donnerstagvormittag eine Wohnung in Berlin-Lichterfelde durchsucht. Wie die Polizei mitteilte, liegt gegen einen 30-Jährigen der Verdacht eines Cyberangriffs auf die Behörde vor. Zuvor hatte ihn das Dezernat für Cybercrime nach intensiven Ermittlungen namhaft machen können.
Innerhalb von drei Tagen soll der Mann der Polizei Berlin mehr als 3000 E-Mails geschickt haben. Teils im Abstand von nur wenigen Sekunden soll er Anzeigen erstattet haben, in denen er mehrere in Berlin lebende Menschen unterschiedlicher Straftaten beschuldigte.
Polizei durchsucht Wohnung in Berlin: Tatverdächtiger leistet Widerstand
Gleichzeitig schaffte der 30-Jährige es mehrfach, die Blockierung der von ihm genutzten IP-Adressen zu umgehen, was wiederum die zeitnahe Bearbeitung des regulären Informationseingangs über die Internetwache erschwerte. Eine Abschaltung der Seite habe aber verhindert werden können, hieß es von der Polizei.
Nach mehr als 3.000 E-Mails an die #Internetwache ist jetzt Schluss.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) April 13, 2023
Unsere #Cybercrime Spezialisten vom #LKA haben den Tatverdächtigen schnell ermittelt und bei der heutigen Durchsuchung u.a. die benutzte Technik als Beweismittel gesichert.https://t.co/w4knXHdfF0
^yt https://t.co/Y6BaJX6h1x


