Nach dem Tod des konservativen Aktivisten Charlie Kirk hat eine Äußerung der Journalistin und Moderatorin Dunja Hayali für Diskussionen im Netz gesorgt. Der 31-jährige Kirk, ein prominenter Unterstützer von US-Präsident Donald Trump, wurde am Mittwoch bei einer Diskussionsveranstaltung auf einem Universitäts-Campus im US-Bundesstaat Utah erschossen.
Kirks Ansichten zu Themen wie Waffenbesitz, Geschlecht oder Migration brachten ihm zahlreiche Kritiker und Feinde ein. Utahs Sicherheitsbehörden gehen von einem „gezielten Angriff“ auf ihn aus. In der Ausgabe des ZDF heute journals vom Donnerstag sagte Moderatorin Dunja Hayali über Kirk: „Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen, auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen.“
Beitrag sorgt für Kritik im Netz
Diese Beschreibung Kirks sorgt im Netz nun für Kritik. Ein Nutzer des Onlinedienstes X schrieb dazu: „Genau diese Rhetorik spaltet und führt final zur Spaltung und auch zu solchen Handlungen.“ Ein weiterer bezeichnete den Beitrag als „pietätlos“. Der Jurist Joachim Steinhöfel teilte einen Ausschnitt der Sendung auf X und kommentierte: „Das ist wohl die perfekte Demonstration von öffentlich-rechtlicher Niedertracht und Verlogenheit.“
Auch unter dem YouTube-Video der heute journal-Sendung äußerten mehrere Nutzer Unmut über Hayalis Äußerungen, etwa weil die Moderatorin Kirk zu Beginn des Beitrags als „extremen und extrem umstrittenen Influencer“ bezeichnete, der insbesondere bei „jüngeren Konservativen, Christlichen und auch Rechtsradikalen“ sehr gut angekommen sei. Diese Anmoderation mache „fassungslos“, kritisierte ein Nutzer. „Sie reden hier über einen politischen Mord.“
Ein Account kommentierte, dass Kirk durchaus Positionen vertreten habe, die „politikwissenschaftlich klar ins extrem rechte Spektrum eingeordnet werden“. Von einem weiteren Nutzer hieß es zu Hayalis Beschreibung von Charlie Kirk wiederrum, dieser habe Menschen zum Dialog aufgefordert. „Solche Aussagen haben in einer Nachrichtensendung nichts verloren“, schrieb der Nutzer.
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