Caroline Bosbach kommt aktuell einfach nicht zur Ruhe. Die Tochter von CDU-Urgestein Wolfgang Bosbach sieht sich seit mehreren Tagen schweren Vorwürfen ausgesetzt: unerlaubte Geldentnahme aus der Parteikasse, möglicher Stimmenkauf bei einer Vorstandswahl – keine einfache Zeit für die 35-Jährige.
Um etwas Ruhe einkehren zu lassen, zieht die CDU-Politikerin nun erste Konsequenzen. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, wandte sich Bosbach in einem Schreiben an den CDU-Kreisvorstand Rhein-Berg. Sie spreche zwar von „fingierten Vorwürfen“, stelle aber dennoch ihre öffentlichen Auftritte bis auf weiteres ein – im Sinne der Partei. Angesichts der bevorstehenden Kommunalwahlen wolle sie verhindern, dass ihre Person zur Belastung wird.
Bosbach redet von „manipulierten Chatverläufen“
Zuletzt warf man Caroline Bosbach vor, insgesamt 2500 Euro unrechtmäßig aus der Parteikasse entnommen zu haben. Zudem steht ein möglicher Stimmenkauf bei einer internen Vorstandswahl im Raum. In ihrem Schreiben an den Kreisvorstand sowie in einem Instagram-Video wies sie sämtliche Vorwürfe entschieden zurück. Diese seien laut Bosbach das Ergebnis von Falschaussagen eines „inzwischen entlassenen Auszubildenden“ sowie „manipulierter Chatverläufe“.


