Bushido

Bushido: Finanzamt Potsdam versteigert erneut goldene Schallplatten

Bushido-Fans haben erneut die Chance, eine goldene Schallplatte des Rappers zu ersteigern. Das Finanzamt Potsdam hat nämlich gleich zwei Stück im Angebot.

Die goldene Schallplatte für Bushidos Album „Sonny Black“ – am Donnerstag kostete sie bereits 4550 Euro.
Die goldene Schallplatte für Bushidos Album „Sonny Black“ – am Donnerstag kostete sie bereits 4550 Euro.Hauptzollamt Gießen/Generalzolldirektion/Finanzamt Potsdam

Für Bushido-Fans lohnt sich aktuell der Blick auf die Webseite des Zolls, denn dort versteigert das Finanzamt Potsdam erneut zwei goldene Schallplatten des bekannten Rappers. Bereits im November 2023 stand eine goldene Schallplatte von Bushido zum Verkauf. Beide Platten, die aktuell versteigert werden, wurden an Bushidos ehemaligen Manager Arafat Abou-Chaker verliehen.

Goldene Schallplatten werden vom Bundesverband Musikindustrie für Alben vergeben, die in Deutschland mehr als 100.000 Exemplare verkauft haben. Die 64,5 Zentimeter hohen und 44,5 Zentimeter breiten Metallvinyl-Scheiben mit Goldüberzug sind laut Finanzamt beide in gutem Zustand – abgesehen von einigen Kratzern am Bilderrahmen.

Bushidos goldene Schallplatten: Geboten werden kann bis Anfang März

Die ältere der beiden Schallplatten, verliehen im Jahr 2006 für das Album „Electro Ghetto“, war am Donnerstagabend mit 16 Geboten bereits bei einem Preis von 1060 Euro. Die Auktion endet am 5. März um 9 Uhr. Die neuere, im Mai 2014 für das Album „Sonny Black“ vergebene Platte erreichte zu dem Zeitpunkt bereits 4550 Euro bei 13 Geboten. Interessierte können noch bis zum 1. März um 9 Uhr ihr eigenes Angebot abgeben.

Laut Auktionsseite handelt es sich bei den Schallplatten um „Pfandsachen“. Das Informationstechnik-Zentrum Bund schreibt dazu: „Täglich beschlagnahmen und pfänden Zoll, Polizei und Gemeinden Gegenstände. Der Staat erhält dadurch Eigentums- oder Pfandrechte an Fahrzeugen, Schmuck, Computern und anderen Wertsachen. Diese Gegenstände werden versteigert.“

Erst vor kurzem endete ein jahrelanger Gerichtsprozess zwischen Bushido, der bürgerlich Anis Mohamed Ferchichi heißt, und seinem Ex-Manager Arafat Abou-Chaker. Unter anderem ging es um Erpressung, Nötigung und Körperverletzung. Abou-Chaker wurde von den Hauptvorwürfen freigesprochen, muss jedoch 81.000 Euro Strafe für insgesamt 13 Fälle von unerlaubten Tonbandaufnahmen zahlen.

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