Bundespolizei führt Kontrollen durch - Verstärker Einsatz am Berliner Hauptbahnhof

Als einer bundesweiten Aktion wird die Bundespolizei an diesem Wochenende verstärkt am Berliner Hauptbahnhof im Einsatz sein. Ziel ist es, Gewaltdelikte zu verhindern, Tatverdächtige frühzeitig zu erkennen und das Sicherheitsgefühl von Reisenden sowie Beschäftigten im Bahnbereich zu stärken, teilte die Bundespolizei mit. Im Fokus stehen mehr als zehn Bahnhöfe in Großstädten und in mittelstädtischen Gebieten, an denen es in der Vergangenheit wiederholt zu Vorfällen kam. Geplant sind dort verstärkte Streifen und Kontrollen im Bahnhofsgebiet.

Kontrollen finden außerdem in Hamburg, Bremen und Hannover statt. Die genaue Zahl der Bahnhöfe ist nicht bekannt. Eine erste Aktion dieser Art hatte es im Oktober gegeben. Damals war die Bundespolizei an 36 Bahnhöfen in ganz Deutschland im Einsatz. Etwa 11.000 Personen wurden überprüft und mehr als 200 gefährliche Gegenstände sichergestellt.

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Sowohl die Intensität als auch die Zahl der Gewaltdelikte an Bahnanlagen sei weiterhin hoch. Nach Angaben der Bundespolizei kommen dabei häufig Messer und andere gefährliche Gegenstände zum Einsatz.

Gefährliche Gegenstände an allen Berliner Bahnhöfen untersagt

Für den Berliner Hauptbahnhof gilt bereits seit einigen Monaten eine Allgemeinverfügung, die das Mitführen gefährlicher Gegenstände verbietet und es der Bundespolizei erlaubt, Kontrollen durchzuführen. Die Regelung betrifft im Gebiet Berlin und Potsdam insgesamt 15 große Bahnhöfe.

Zudem hatte Berlin über den Sommer ein Messerverbot für den gesamten öffentlichen Nahverkehr eingeführt. In Bussen, Bahnen und an allen Haltestellen ist es nicht erlaubt, Messer und andere Waffen mitzuführen.