Brandenburg

„Zensur durch die Hintertür“: BSW wehrt sich gegen Medienvertrag – neuer Streit in der Koalition

ARD, ZDF und Deutschlandradio sollen reformiert werden. Das BSW will nicht dafür stimmen.

Niels-Olaf Lüders, Vorsitzender der Brandenburger BSW-Fraktion, verteidigt die Bedenken gegen den Medienstaatsvertrag.
Niels-Olaf Lüders, Vorsitzender der Brandenburger BSW-Fraktion, verteidigt die Bedenken gegen den Medienstaatsvertrag.Soeren Stache/dpa

In der brandenburgischen Regierungskoalition aus SPD und BSW kündigt sich offenbar ein neuer Streit an. Die Landesregierung wird bei der Abstimmung über zwei Medienstaatsverträge im Landtag voraussichtlich keine eigene Mehrheit haben.

Während die SPD-Fraktion dafür stimmen will, will das Bündnis Sahra Wagenknecht sie mehrheitlich ablehnen. Brandenburgs BSW-Fraktionschef Niels-Olaf Lüders verteidigte die Bedenken aus seiner Partei gegen die Medienstaatsverträge verteidigt.

„Wir sind nach einer ausgewogenen Debatte zum Entschluss gelangt, dass unsere Fraktion mehrheitlich gegen die Medienänderungsstaatsverträge stimmen wird“, so Lüders. Die Fraktion werde – mit Ausnahme von Finanzminister Robert Crumbach (BSW) – geschlossen dagegen stimmen.

Berliner Zeitung

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