Tierschutz

Silvester-Tipps: Wie Ihre Haustiere gut durch den Jahreswechsel kommen

Böller und Feuerwerk verursachen bei Hunden und Katzen oft Panik. Doch es gibt Möglichkeiten, den Jahreswechsel für die Vierbeiner erträglicher zu machen.

Silvesterfeuerwerk sorgt bei Hunden oft für Stress.
Silvesterfeuerwerk sorgt bei Hunden oft für Stress.Dreamstime/imago

Das Tierheim Berlin hat zum anstehenden Jahreswechsel mehrere Tipps gegeben, wie die Tiere das Silvesterfeuerwerk und die Böller gut überstehen könnten. Auf Instagram teilten die Tierschützer zudem einen Aufruf unter dem Motto „Spenden statt Böllern“.

Der Lärm, den das Feuerwerk und die Böller verursachten, sorge für viele Tiere für enormen Stress. Freigänger-Katzen sollten kurz vor dem Jahreswechsel langsam an das drinnen sein gewöhnt werden, drei Tage vor und nach Silvester sollten sie komplett im Haus gelassen werden, da rund um den 31. Dezember Böller abgefeuert werden.

Das Radio oder der Fernseher könne leise laufen, um eine leichte Geräuschkulisse zu erzeugen, die manches von Draußen übertönen könne. Fenster sollten so weit wie möglich abgedunkelt werden, auch Versteckmöglichkeiten sollten für die Katzen geschaffen werden – dies gelte außerdem ebenso für Hunde. Viele Besucher zum Jahreswechsel sollten zudem auch vermieden werden. Tiere sollten zudem registriert werden, damit sie im Ernstfall gefunden und die Besitzer erreicht werden könnten. Name, Adresse und Telefonnummer könnten besonders bei Hunden an einem Halsband befestigt werden.

Tiere leiden besonders unter Silvester-Feuerwerk

Für Hunde gelte, die Tiere niemals an Silvester oder den Tagen davor oder danach von der Leine zu lassen. Zudem sollten sie doppelt gesichert sein, damit sie sich nicht losreißen und weglaufen können. Zu Hause sollten zudem Ablenkungen für die Hunde geschaffen werden, beispielsweise durch Spielzeuge.

Auch Kleintiere leiden unter der Silvesterböllerei, so der Berliner Tierschutz. Draußen lebende Kaninchen sollten trotz Feuerwerks nicht reingeholt werden, da die Temperaturen über 20 Grad in Wohnungen zu warm seien. Stattdessen könnten sie in einem Keller oder einem Schuppen untergebracht werden. Draußengehege bräuchten ein Dach, um die Tiere vor herabfallenden Feuerwerkskörpern zu schützen. Die Gehege könnten zudem mit Decken abgedunkelt werden, um die Belästigung durch Licht und Geräusche zu vermindern.

„Hunde und Katzen leiden aufgrund ihres sensiblen Gehörs besonders unter dem durch Raketen und Knallern“, so das Berliner Tierheim. Sie nähmen Geräusche um ein Vielfaches lauter wahr, als Menschen. Dies verursache Panik und gefährde ihre Gesundheit, manchem Tier drohe gar der Herzinfarkt. Daher rufe das Tierheim die Berliner dazu auf, das Geld, das sie für Feuerwerk ausgeben würden, zu spenden.