Seit Jahren kämpfen die Berliner Clubs ums Überleben: zuerst die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen auf die Ausgehszene, die aktuelle Wirtschaftslage und auch die geplante Verlängerung der A100 durch Friedrichshain bedrohen die Existenz vieler Berliner Clubs. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft möchte daher nach eigenen Angaben das Berliner Nachtleben bei hohen Preisen und Mieten oder bei Lärmkonflikten unterstützen. Dafür wurden bereits einige Maßnahmen umgesetzt: Seit 2018 wurden für 50 Berliner Clubs mehr als 2,5 Millionen Euro im Rahmen eines Schallschutzprogramms bereitgestellt, wie die Senatsverwaltung für Wirtschaft auf Facebook mitteilte.
Im Jahr 2024 flossen außerdem 190.000 Euro in die strategische Förderung, um bessere Arbeitsbedingungen, Weiterbildungen und langfristige Standorte zu sichern. Zudem sei eine Nighttime Strategy entwickelt worden, die in Zusammenarbeit mit Akteuren der Nachtökonomie entstand und 2024 präsentiert wurde. Im Jahr 2025 soll zudem eine neue Clubstudie erscheinen, die die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Nachtlebens analysieren. Ob es sich dabei um Symbolpolitik oder konkrete Hilfsmaßnahmen des Senats handelt, bleibt abzuwarten.
Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe auf Facebook


