Die radikalislamistischen Taliban haben Recherchen der ARD zufolge vor, die Bezeichnung der afghanischen Botschaft in Berlin-Grunewald zu ändern und die eigene Fahne zu hissen. Obwohl die Bundesregierung dies ablehnt, sind ihr offenbar die Hände gebunden.
Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass zwei Vertreter der Taliban von Deutschland als Diplomaten zugelassen wurden. Einer von ihnen soll in der Vertretung in Bonn arbeiten – ein anderer nun offenbar in Berlin. Die Bundesregierung erklärte letzte Woche, dass Interesse daran bestehe, die afghanischen Vertretungen hierzulande arbeitsfähig zu halten. Deshalb würden Personen eingesetzt, die bereits vor der Machtübernahme durch die Taliban akkreditiert waren. Die nun als Diplomaten zugelassenen Personen seien vor ihrer Einreise kontrolliert worden.

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