In Berlin-Mitte ist es am frühen Dienstagmorgen gegen 3.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein Auto ist dabei bei der Flucht vor der Polizei von der Straße abgekommen. Das bekannte Holocaust-Mahnmal wurde bei dem Unfall beschädigt.
Flucht vor der Polizei: Männer nutzten wohl falsche Kennzeichen
Wie die Pressestelle der Polizei der Berliner Zeitung bestätigte, saßen zum Unfallzeitpunkt mehrere Personen im Auto. Weiter erklärte eine Sprecherin, dass Beamte der Polizei das Auto zunächst kontrollieren wollten. Eine Abfrage habe ergeben, dass die Kennzeichen nicht zu dem Fahrzeug passen würden. Allerdings versuchte der Fahrer inklusive zwei weiterer Insassen, sich der Kontrolle zu entziehen.
Der Wagen fuhr daraufhin mit großer Wucht gegen einen niedrigen Block des Denkmals für die ermordeten Juden Europas nahe dem Brandenburger Tor. Wie die Polizei weiter berichtete, ist mindestens eine Stehle des Denkmals beschädigt.
Die Verdächtigen versuchten nach dem Unfall, zunächst zu Fuß zu entkommen, wurden aber nach kurzer Zeit von der Polizei festgenommen.
Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte: Unfallwagen abgeschleppt

Einer der Beifahrer erlitt laut den Polizeiangaben leichte Verletzungen. Er wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Derzeit laufen die Aufräumarbeiten am Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die genaue Unfallursache ist derzeit noch unklar.




