Ein Mann aus Somalia ist in Berlin-Charlottenburg am Sonntag Opfer eines Verbrechens geworden. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten, spürten Fahnder kurz darauf einen Verdächtigen auf. Ein Zeugenhinweis führte auf die Spur des 25-Jährigen, der in einer Wohnung im brandenburgischen Bernau festgenommen wurde. Bei dem Verdächtigen handelt es sich nach Angaben von Ermittlern um einen Mann aus Äthiopien.
Nach Angaben der Polizei hatte ein Anwohner das 24-jährige Opfer am Sonntag gegen 16 Uhr schwer verletzt in einem Hausflur an der Uhlandstraße gefunden. Alarmierte Rettungskräfte versuchten den Mann zu reanimieren. Doch für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch vor Ort. Dass das Opfer Messerstiche erlitt, wird von den Behörden nicht offiziell bestätigt. Warum der Äthiopier den Somali getötet hat, ist unklar. Zum Motiv ermittelt die Mordkommission.
Heute Nachmittag wurde durch einen Anwohner in #Charlottenburg eine schwer verletzte Person in einem Hausflur aufgefunden. Trotz Reanimation verstarb diese. Aufgrund des Verletzungsmusters hat die 4. #Moko unseres #LKA die Ermittlungen übernommen.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) June 23, 2024
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Erst am Samstag wurde ein Mann mitten am Tag in der Öffentlichkeit erstochen. Die Leiche des 26-Jährigen wurde gegen 13 Uhr auf dem Zwischendeck des U-Bahnhofs Kottbusser Tor in Kreuzberg gefunden. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei war er zuvor auf dem Bahnsteig der U8 aus einer Personengruppe heraus angegriffen und tödlich verletzt worden. Auch in diesem Fall ermittelt eine Mordkommission.
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