„Grundlegend falsch“

Belgiens Premier: EU-Plan zu russischem Vermögen könnte Ukraine-Friedensabkommen gefährden

Die EU will eingefrorenes russisches Vermögen für einen Kredit an die Ukraine nutzen. Belgiens Premierminister Bart De Wever nennt das Vorhaben „grundlegend falsch“.

Belgiens Premierminister Bart De Wever
Belgiens Premierminister Bart De WeverDidier Lebrun/imago

Der belgische Premierminister Bart De Wever hat seine Ablehnung gegenüber den Plänen der EU-Kommission bekräftigt, eingefrorene russische Vermögenswerte in Höhe von rund 140 Milliarden Euro für einen Kredit zur Unterstützung der Ukraine zu nutzen.

„Ein überstürztes Vorantreiben des vorgeschlagenen Reparationskreditprogramms hätte als Kollateralschaden zur Folge, dass wir als EU faktisch ein Friedensabkommen verhindern“, schrieb De Wever der Nachrichtenagentur Reuters zufolge in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Berliner Zeitung

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