Bauen und Wohnen

Bauarbeiten in Friedrichshain-Kreuzberg: Das ist für den Mehringplatz geplant

Jugendarbeit, ein Kiezhausmeister und die Sanierung mehrerer Häuser: Diese Entwicklungen finden am Mehringplatz in Friedrichshain-Kreuzberg statt.

Am Mehringplatz im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg starten mehrere Bau- und Entwicklungsprojekte.
Am Mehringplatz im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg starten mehrere Bau- und Entwicklungsprojekte.Anikka Bauer

Am Mehringplatz in Friedrichshain-Kreuzberg sind verschiedene Bau- und Entwicklungsprojekte im Gange. Seit einer Veranstaltung für Anwohnerinnen und Anwohner im Herbst 2024 hat der Bezirk nach eigenen Angaben mehrere Maßnahmen vorangetrieben.

So wurden etwa für das Gebäude in der Friedrichstraße 1-3 am Mehringplatz Mittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA) gesichert, um Sanierungen zu finanzieren. Diese Arbeiten werden von Ende April bis voraussichtlich März 2026 durchgeführt.

Die Gebäudeteile F1 und F2-3 werden den Angaben des Bezirksamts zufolge abwechselnd für rund sechs Monate geschlossen sein. „Durch das große Engagement der im Haus ansässigen Träger sowie der Gewobag können Angebote auch während der Schließzeiten der jeweiligen Gebäudeteile weiterhin stattfinden“, hieß es.

Friedrichshain-Kreuzberg: Mehringplatz bekommt Kiezhausmeister

Ein weiterer Punkt betrifft die Entwicklung von Grundstücken an der Friedrichstraße 245 und der Franz-Klühs-Straße. Dort wurde den Angaben zufolge eine Einigung zwischen dem Eigentümer, dem Bezirk und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erzielt. Diese Vereinbarung wurde dem Sanierungsbeirat südliche Friedrichstadt präsentiert und akzeptiert. Ein Bauantrag ist für September geplant.

Zudem wurde die Finanzierung eines Kiezhausmeisters am Mehringplatz für das Jahr 2025 durch die Partner Gewobag, Howoge und SGA gesichert. Die Ausschreibungen für die Position laufen, der Start ist für den 1. Mai vorgesehen. Eine Fortsetzung ab 2026 werde angestrebt, hängt aber von verfügbaren Haushaltsmitteln ab.

Friedrichshain-Kreuzberg: Gelder für Jugendarbeit am Mehringplatz gesichert

Weiterhin werden auch 2025 Berufscoaching und mobile Jugendsozialarbeit durch verschiedene Mittel gesichert. Dazu gehören unter anderem die Kiezorientierte Gewaltprävention der Landeskommission Berlin gegen Gewalt, die gesamtstädtischen Mittel im Rahmen des Jugendförder- und Beteiligungsgesetze sowie Mittel aus dem Jugend-Gewalt-Gipfel.

„Ebenso sichergestellt ist die bezirkliche Finanzierung der Einrichtung JAM – Jugend am Mehringplatz sowie der KMA-Antenne“, teilte das Bezirksamt weiter mit. Zudem wird im Rahmen der gesamtstädtischen Strategie zur Stärkung der Fachkräftesicherung die „Berufsorientierung auf zwei Rädern“ angeboten.

Ein weiteres Projekt, die vernetzende Austauschrunde „Bildung Neu denken am Mehringplatz“, wurde 2023 ins Leben gerufen. Sie soll die Bildungsketten stärken, wobei enger Austausch und gemeinsame Ansätze im Fokus stehen, um Chancengleichheit für Kinder und Jugendliche zu fördern.

Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Bei der Erstellung des Artikels wurden KI-Technologien eingesetzt.