In diesem Sommer sorgte der Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg für Aufsehen. Nicht, weil das Wohnquartier am Halleschen Tor einen Architekturpreis gewann. Oder weil dieser Ort, im Zentrum der Hauptstadt, positiv auffiel. Das Gegenteil ist der Fall. Anwohner verfassten einen Brandbrief, berichteten von täglicher Gewalt im Kiez und offenem Drogenkonsum. Bürgerinitiativen wurden gegründet, die Presse wurde eingeschaltet und Politiker wurden kontaktiert.
Auch die Berliner Zeitung berichtete über den desolaten Zustand, den Müll, der nicht abgeholt wurde, und die Gebäudeteile der Friedrichstraße 1–3, die langsam, aber sicher einzustürzen drohen. Schon damals berichteten Anwohner von bevorstehenden Gesprächen mit dem Bezirksamt und der Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne). Was ist daraus geworden? Nehmen die Bewohner eine positive Entwicklung wahr oder hat sich die Lage in den vergangenen vier Monaten sogar verschärft?

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