Berliner Wasserbetriebe

Bis Ende Sommer: Bauarbeiten auf der Treskowallee verzögern sich

Schon seit November 2023 wird auf der Treskowallee gebaut. Nun verzögert sich die geplante Fertigstellung bis Ende Sommer. Das ist der Grund.

Auf der Treskowallee in Treptow-Köpenick wird noch bis Ende Sommer gebaut.
Auf der Treskowallee in Treptow-Köpenick wird noch bis Ende Sommer gebaut.Gerd Engelsmann

Die Bauarbeiten an der Treskowallee in Treptow-Köpenick werden sich bis zum Ende der Sommerferien verzögern. Die Berliner Wasserbetriebe und der Bezirk Treptow-Köpenick haben sich aufgrund der starken Abnutzung von Gullys und Schächten sowie bruchgefährdeter Leitungen auf einen Neubau der Straße geeinigt. Die geplante Fertigstellung Mitte März verzögert sich deshalb um einige Monate, teilten die Berliner Wasserbetriebe und die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) am Dienstag mit.

Bereits seit vergangenem November finden auf der Treskowallee (Fahrtrichtung Karlshorst/Am Tierpark) zwischen An der Wuhlheide und der Bezirksgrenze nach Lichtenberg (Trabrennbahn Karlshorst) Bauarbeiten an den Straßen und in der Tiefe statt. „Die Straße war nicht mehr verkehrssicher, da Schächte und Straßenabläufe der Kanalisation aufgrund ihres Alters und der starken Beanspruchung durch den Fahrzeugverkehr verschlissen waren“, teilten die Wasserbetriebe mit.

Bis zum Sommer sollen deshalb Schächte und Gullys erneuert und die Fahrbahn während der dafür notwendigen Sperrung der Treskowallee wiederhergestellt werden. „Der Autoverkehr läuft einspurig in beide Richtungen auf der Gegenfahrbahn“, heißt es in der Mitteilung.

Bauarbeiten auf der Treskowallee: Rohre werden ausgetauscht

Nach dem Ausbau der verschlissenen Fahrbahn wurde den Angaben zufolge sichtbar, dass ein Trinkwasserrohr mit 40 Zentimeter Innendurchmesser und zwei Abwasserdruckleitungen mit 60 Zentimeter Innenmaß nur noch eine zu geringe Überdeckung mit Boden hatten. Die Leitungen sind aus dem alten Material Grauguss, das als wenig bewegungstolerant gilt. Es besteht ein starkes Bruch-Risiko, wenn beim Straßenbau ein schweres Gerät über die nur noch wenig gedeckten Leitungen fährt.

Auf einer Länge von jeweils 600 Metern müssen deshalb diese Leitungen gegen neue Rohre aus duktilem Gusseisen ausgewechselt werden. Das heutige Standardmaterial ist deutlich druck- und bewegungsresistenter.

Wie die Berliner Wasserbetriebe mitteilten, ist die Trinkwasserleitung bereits zur Hälfte ausgebaut, die Neulegung hat begonnen und soll Ende April fertiggestellt sein. Für eine Abwasserdruckleitung muss oberirdisch eine provisorische Ersatzleitung verlegt werden. Danach folgen der Ausbau und die Neulegung beider Abwasserdruckleitungen sowie abschließend der Straßenbau. Bis zum Ende des Sommers sollen die Bauarbeiten fertiggestellt werden.

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