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Bauarbeiten auf der Hermannstraße starten bald: Parkplätze weichen neuen Radfahrstreifen

Mitte April starten in Neukölln die Bauarbeiten für neue Radfahrstreifen auf der Hermannstraße. Dafür entfallen einige Parkplätze.

In Neukölln starten Mitte April die Bauarbeiten für neue Radfahrstreifen auf der Hermannstraße.
In Neukölln starten Mitte April die Bauarbeiten für neue Radfahrstreifen auf der Hermannstraße.Monika Skolimowska/dpa

Die Hermannstraße in Neukölln erhält ab Mitte April 2025 auf einem neuen Abschnitt weitere Radfahrstreifen. Zwischen Thomasstraße und Werbellinstraße entsteht auf beiden Seiten eine geschützte Fahrradinfrastruktur, teilte das Bezirksamt Neukölln mit. Seit 2022 besteht auf der Hermannstraße zwischen Glasower Straße und Thomasstraße diese Fahrradinfrastruktur. Nun soll auch auf dem knapp 500 Meter langen Abschnitt bis zur Werbellinstraße der Radverkehr baulich vom Autoverkehr getrennt werden. So soll der Alltag im Straßenverkehr für alle sicherer werden. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich drei Monate.

Die Bauarbeiten beginnen an der Leinestraße und setzen sich abschnittsweise in Richtung Süden fort. Zunächst wird der Mittelbereich sowie die östliche Seite hergerichtet, bevor an der Werbellinstraße auf die Westseite gewechselt wird.

Um die Nutzung für Radfahrer attraktiver zu gestalten, werden zusätzliche Fahrradbügel an einigen Orten, wie etwa an der Kreuzung Hermann-/Leykestraße, errichtet. Neue Mittelinseln auf Höhe der Kopfstraße sollen das Überqueren der Straße erleichtern. Für den Ausbau müssen allerdings Parkplätze entlang der Hermannstraße weichen, wobei neue Lieferzonen vorgesehen sind. Diese können werktags von 7 bis 17 Uhr genutzt werden.

Hermannstraße in Neukölln auch für Radverkehr wichtige Verbindung

„Die Hermannstraße ist auch für den Radverkehr eine wichtige Nord-Süd-Verbindung“, sagte Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr. „Mit dem Umbau schließt der Bezirk die nächste Lücke im Radwegenetz, erhöht die Sicherheit für den Radverkehr und sorgt für mehr Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmer:innen.“

Ziel sei es, den Radverkehr durch bauliche Abgrenzungen wie Flexpoller, Leitboys und Leitschwellen sicherer und übersichtlicher zu gestalten. Die neuen Radfahrstreifen werden auf den über zwei Meter breiten Abschnitten durch grüne Markierungen hervorgehoben. Besonders verkehrsintensive Bereiche wie Kreuzungen erhalten rote Markierungen zur zusätzlichen Sicherheit.

Quelle: Bezirksamt Neukölln

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