Bei der Tesla-Fabrik in Grünheide ist es am Montagnachmittag offenbar zu einem Brand gekommen. Wie das Handelsblatt berichtete, brach das Feuer in einem Gebäude aus, in dem Mitarbeiter Batterien fertigten. Das betroffene Gebäude sei evakuiert worden.
Nur Mitarbeiter der Werksfeuerwehr und Reinigungskräfte mit vollständigem Körperschutz und Atemmasken erhielten Zutritt zu dem Gebäude, in dem auch die Einheit Drive Unit arbeitet. Es dauerte mehrere Stunden, den Brand zu löschen. Zur genauen Ursache des Feuers ist noch nichts bekannt, die Ermittlungen laufen.
Nach Brand bei Tesla: Grundwasser nicht gefährdet
Tesla antwortete auf Fragen des Handelsblatts zunächst nicht, der Brand wurde allerdings von einer Sprecherin des Landkreises Oder-Spree bestätigt. Vor dem Ausbruch des Feuers seien „einige Batteriezellen von einem Förderband im 1. OG hinunter ins Erdgeschoss durch einen Förderschacht“ gefallen, so die Sprecherin des Landkreises gegenüber dem Handelsblatt. „Der Brand war lokal auf die betroffenen Zellen im Transportsystem im Erdgeschoss begrenzt.“
Einem Sprecher des Brandenburger Landesamts für Umwelt (LfU) zufolge fielen „mehrere Stiegen“ mit Zellen von dem Band. Insgesamt seien 512 Batteriezellen betroffen. Das entspreche etwa zwei Dritteln eines vollständigen Batteriepakets für einen Pkw.


