Die Bundesanwaltschaft hat für den mutmaßlichen Täter des Attentats in Solingen im vergangenen Jahr die Höchststrafe gefordert. In seinem Schlussvortrag in dem Prozess beantragte der Generalbundesanwalt eine lebenslange Freiheitsstrafe mit Sicherheitsverwahrung und die Feststellung einer besonderen Schwere der Schuld. Die Nebenkläger schlossen sich dem Antrag an.
Am 23. August 2024 waren auf dem Solinger Stadtfest „Festival der Vielfalt“ drei Menschen getötet und acht weitere Personen schwer verletzt worden. Issa Al H. wird laut Anklage vorgeworfen, zumeist gezielt von hinten auf Besucher des Festes eingestochen zu haben. Er flüchtete und wurde einen Tag später gefasst.
Prozess
Anschlag in Solingen: Bundesanwaltschaft fordert lebenslange Haft
Seit Mai steht Issa Al H., mutmaßlicher Täter des Attentats auf ein Stadtfest in Solingen, vor Gericht. Nun fordert die Bundesanwaltschaft die Höchststrafe.

Issa Al H. soll auf dem Stadtfest „Festival der Vielfalt“ in Solingen drei Menschen erstochen haben.Federico Gambarini

