Auslandsreise

Bericht: Darum musste Baerbock mit dem Pannen-Flieger reisen

Die Außenministerin strandete auf dem Weg nach Australien in Abu Dhabi. Währenddessen stand ein neuerer Regierungsflieger ungenutzt herum.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock steigt am Flughafen von Abu Dhabi in die Regierungsmaschine.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock steigt am Flughafen von Abu Dhabi in die Regierungsmaschine.Sina Schuldt/dpa

Die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte zuletzt immer wieder Probleme mit ihrem Flugzeug. Zuletzt strandete sie auf dem Weg nach Abu Dhabi in Australien. Wie die Bild-Zeitung berichtete, stand derweil ein verfügbarer Airbus der Bundesregierung ungenutzt am Flughafen.

Offenbar hatte Innenministerin Nancy Faeser (SPD) das neue Flugzeug reserviert, um zur Fußball-Frauen-WM nach Australien zu reisen. Die Reservierung war möglich, da es laut den Angaben des Berichts eine interne Rangordnung für Dienstflüge gibt, in der Faeser über Baerbock steht.

Baerbock muss Pazifik-Reise wegen Pannen-Flieger absagen

Obwohl Faeser nicht für die WM nach Australien flog, da Deutschland früh ausschied, war Baerbock auf den Flieger A340 „Konrad Adenauer“ angewiesen. Dieser stammt aus dem Baujahr 1999. Am Montag und Dienstag gab es innerhalb von 24 Stunden gleich zweimal dieselbe Panne. Nach dem Start ließen sich jeweils die Landeklappen nicht mehr einfahren. Baerbock musste daraufhin ihre geplante Pazifik-Reise in letzter Minute absagen.

Auch die Bundeswehr zieht nun aus den Pannen Konsequenzen: Die zwei Flugzeuge vom Typ A340 werden vorzeitig ausgemustert, wie ein Sprecher der Luftwaffe am Dienstag bestätigte.