Der Christopher Street Day (CSD) wird am Samstag in Berlin gefeiert. Der Bundesrat will zu diesem Anlass ein Zeichen setzen und die Regenbogenflagge hissen. Die Fahne werde vor dem Gebäude „als Zeichen für Vielfalt, Respekt und Toleranz“ wehen, teilte der Bundesrat mit. Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) begründete die Entscheidung damit, dass diese Werte „ebenso wie Freiheit und Gleichheit zum Kern der Demokratie“ gehörten.
🏳️🌈Der #Bundesrat hisst morgen am 26. Juli 2025 zum Berliner #CSD die #Regenbogenflagge vor seinem Gebäude in der Leipziger Straße – als Zeichen für #Vielfalt, #Respekt und #Toleranz. https://t.co/983Q0YbGa2 pic.twitter.com/ssVOPN3GDR
— Bundesrat (@bundesrat) July 25, 2025
Anders verhält es sich beim Bundestag. Dort soll anlässlich des CSD keine Flagge gehisst werden. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hatte sich entschieden gegen eine solche Aktion gestellt. Auch das Aufhängen der Regenbogenflagge in den Büros des Bundestages sei untersagt. Diese Entscheidung löste eine Kontroverse aus, da sich sowohl Klöckner als auch Bundeskanzler Friedrich Merz dafür aussprachen. Merz stellte sich hinter die Entscheidung der Bundestagspräsidentin und erklärte, der Bundestag sei „kein Zirkuszelt“.


