Bauen & Wohnen

Wohnungskrise in Berlin: Mieter zahlen im Schnitt rund 80 Prozent zu viel – trotz Mietpreisbremse

Eigentlich sollte die Mietpreisbremse den Wohnungsmarkt entlasten – doch das Gegenteil ist der Fall. Experten fordern nun ein radikales Umdenken.

Blick über die Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain – hier steigen die Mieten besonders schnell. Grund dafür ist auch die Mietpreisbremse, die das eigentlich verhindern soll.
Blick über die Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain – hier steigen die Mieten besonders schnell. Grund dafür ist auch die Mietpreisbremse, die das eigentlich verhindern soll.Seeliger/imago

Die Wohnungskrise in Berlin spitzt sich immer weiter zu – und die Zahlen sprechen für sich: Laut dem Wohnungsmarktbericht der Investitionsbank Berlin stieg die mittlere Angebotsmiete in der Hauptstadt zwischen 2015 und 2022 von rund neun Euro auf etwa 13 Euro pro Quadratmeter. Allein in den Jahren 2023 und 2024 legte sie dann nochmals deutlich zu und liegt inzwischen bei rund 16 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht einem Anstieg von fast 13 Prozent innerhalb von nur zwei Jahren. Und das Ende der Fahnenstange ist noch längst nicht erreicht.

Berliner Zeitung

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