Katastrophen-Warntag

Kliniken im Kriegsfall: „Zivilbevölkerung soll sich verstärkt selbst helfen“

Wie werden Krankenhäuser auf einen Kriegsfall vorbereitet? Der Verein „Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs“ kritisiert, dass das Gesundheitswesen auf Krieg eingeschworen wird. Ein Interview.

Soldaten des Sanitätsdienstes der Bundeswehr laufen über den Flur eines Krankenhauses.
Soldaten des Sanitätsdienstes der Bundeswehr laufen über den Flur eines Krankenhauses.Robert Michael/dpa

Wie an jedem zweiten Donnerstag im September findet an diesem 11. September ein Katastrophenwarntag statt. Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung verschickt. Auf einen Kriegsfall wird das Gesundheitswesen schon seit einiger Zeit vorbereitet, beklagen Kritiker. Der Verein „Ärzte zur Verhütung eines Atomkriegs“ (IPPNW) gehört dazu. Er sieht eine fortschreitende Militarisierung und startet eine Kampagne dagegen. Ein Interview mit Dr. Angelika Claußen, Präsidentin des IPPNW Europa.

Berliner Zeitung

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