Kammergericht

Waffen in unterirdischen Depots entdeckt: Hamas wollte auch in Berlin zuschlagen

Zwei Libanesen, ein Ägypter und ein Holländer planten offenbar Anschläge – unter anderem auf die israelische Botschaft in Berlin. Jetzt kommen sie vor Gericht.

Einer der Festgenommenen wird dem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe vorgeführt.
Einer der Festgenommenen wird dem Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe vorgeführt.Uli Deck/dpa

Sie sollen in Europa Anschläge geplant und dafür Waffendepots angelegt haben: Vier Männer, die Mitglieder der Terrororganisation Hamas sein sollen. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen beginnt gegen sie am 25. Februar der Prozess vor dem Berliner Kammergericht.

Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vor. Die Libanesen Ibrahim El-R. (41) und Abdelhamid Al A. (46), der Ägypter Mohammed B. (34) und der Niederländer Nazih R. (57) sollen als sogenannte Auslandsoperateure der Hamas tätig gewesen sein. Sie hatten innerhalb der Hamas wichtige Positionen mit unmittelbarer Anbindung an Führungskräfte des militärischen Flügels, die Kassam-Brigaden.

Berliner Zeitung

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