Verkehr

Streik bei der BVG: Nächste Woche droht Stillstand bei Bus und Bahn in Berlin

Das wird ein heißer Streikwinter beim größten Nahverkehrsbetrieb Europas. Gewerkschaft bekräftigt hohe Forderungen für die nun startende Tarifrunde.

Ab Freitag kommender Woche drohen im Rahmen von Tarifverhandlungen bei der BVG Warnstreiks. Inzwischen gibt es erste Reaktionen aus der Landespolitik.
Ab Freitag kommender Woche drohen im Rahmen von Tarifverhandlungen bei der BVG Warnstreiks. Inzwischen gibt es erste Reaktionen aus der Landespolitik.Markus Waechter/Berliner Zeitung

Pendler, Schüler und andere Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sollten sich nach Alternativen umschauen. Am Freitag hat die Gewerkschaft Verdi ihre hohen Lohnforderungen und ihre Bereitschaft zu Warnstreiks bekräftigt. Am 15. Januar findet die erste Verhandlungsrunde mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) Berlin statt. „Es liegt an den Arbeitgebern, ein tragfähiges Angebot vorzulegen“, sagte Janine Köhler, Mitglied der Verdi-Tarifkommission. Wenn das nicht passiert, sei danach mit Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt. Sie sollen mindestens 24 Stunden vorher angekündigt werden. Das heißt, dass es ab 17. Januar losgehen könnte. Arndt schloss unbefristete Erzwingungsstreiks nicht aus.

Berliner Zeitung

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