Berlin-Es war ein langer Kampf um die Berliner Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof. Als im vorigen Sommer die Schließungsliste bekannt wurde, mit der Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern sein Überleben sichern wollte, fanden sich darauf sieben Kaufhäuser aus Berlin. Mehr als jedes zweite sollte geschlossen werden. Es folgten Verhandlungen mit den Vermietern und vor allem Gespräche zwischen dem österreichischen Kaufhaus-Eigentümer René Benko und dem Berliner Senat, in denen dem Milliardär Benko Unterstützung bei künftigen Immobilienprojekten zugesichert wurde. Auch Benko selbst hatte im vergangenen Jahr 550 Millionen Euro in das Unternehmen gesteckt. Am Ende wurden drei Häuser geschlossen. Die Karstadt-Filiale in den Gropiuspassagen, Karstadt Sport am Kudamm sowie Galeria Kaufhof in Hohenschönhausen machten dicht. Eine geplante Filiale in Tegel wurde nie eröffnet.

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