Kommentar

Selenskyj-Besuch und Sperrungen: Warum wir die Berliner Polizei feiern sollten

Das Kanzleramt hat den Besuch des ukrainischen Präsidenten mal eben vorverlegt. Trotzdem haben es die Frauen und Männer in Blau geschafft, dass die Lage nicht eskalierte – ein Kompliment.

Polizisten stehen am Sonntag hinter Absperrgittern in der Nähe des Brandenburger Tors.
Polizisten stehen am Sonntag hinter Absperrgittern in der Nähe des Brandenburger Tors.Carsten Koall/dpa

Die Weltpolitik brach am Wochenende über die Berliner Polizei herein. Die von Donald Trump entsandte US-Delegation mit Steve Witkoff und Jared Kushner sowie Gesandte aus Frankreich und Großbritannien hatten sich zu einem Berlin-Besuch angekündigt. Und nicht zuletzt die Hauptperson: Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine. Er war – recht kurzfristig – zu Gesprächen über ein Ende des Krieges in seinem Land eingeladen worden, und zwar für diesen Montag. Doch Selenskyj traf bereits am Sonntag in Berlin ein.

Zumindest was die Gefährdungslage betrifft, steht der Ukrainer auf einer Stufe mit Trump. Denn nicht wenige Russen, auch in Berlin, würden ihn gern tot sehen. Entsprechend hoch war der Aufwand, um den schnell angereisten Gast zu schützen.

Hier ist es an der Zeit für eine Würdigung der Hauptstadtpolizei, die diesen Großeinsatz gerade mit Bravour bewältigt.

Berliner Zeitung

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