Als der Aktivist Kalle vom Bundesverband Trans am Freitagvormittag vor dem Reichstagsgebäude spricht, beschreibt er den Weg zu diesem Moment als „eine emotionale Achterbahn“ für seine Community.
Er spricht zum Anlass der Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes; nach dessen Inkrafttreten am 1. November dieses Jahres wird das Gesetz Transpersonen ab 14 Jahren in Deutschland ermöglichen, ihren Geschlechtseintrag und Vornamen in offiziellen Dokumenten beim Standesamt ohne die Notwendigkeit medizinischer Gutachten ändern zu können. Damit gehen 42 Jahre „Abwertung und Andersbestimmung“ durch das nun abgeschaffte Transsexuellengesetz zu Ende, sagt Kalle zu Jubel und Applaus.

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