Verkehr

Radfahrer sehen fast nur Rot: Jetzt geht der Streit um die „Todeskreuzung“ in die Berufung

Nach einem tödlichen Unfall bekam eine Kreuzung in Velten eine Ampelschaltung, die Radler benachteiligt. Ein Betroffener klagt dagegen. Er rechnet sich gute Chancen aus.

Passionierter Alltags-Radfahrer: Sven Krein aus Velten. An manchen Tagen fährt er 34 Kilometer mit dem Rad von Velten nach Wilmersdorf zur Arbeit. Da stört jede Rotphase, die nicht nötig ist.
Passionierter Alltags-Radfahrer: Sven Krein aus Velten. An manchen Tagen fährt er 34 Kilometer mit dem Rad von Velten nach Wilmersdorf zur Arbeit. Da stört jede Rotphase, die nicht nötig ist.Gerd Engelsmann

Es ist ein Thema, das viele Fahrradfahrer interessiert. Doch nur selten befasst sich ein Berufungsgericht damit. Jetzt ist es so weit: Am Donnerstag verhandelt das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg über eine Ampelschaltung, die Radfahrer benachteiligt. „Es geht nicht um Details, sondern um Grundsätzliches:
Darf die Verwaltung Radfahrende dauerhaft mit nur sechs Sekunden Grün abspeisen – während der Autoverkehr freie Fahrt genießt?“ Das fragt Sven Krein, der Kläger.

Berliner Zeitung

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