Uglymeter on the road

Pufferjacken, Hunger, Durst: Erlebnisse im ICE Berlin-Paris

Die neue Direktverbindung Berlin-Paris könnte so toll sein, wären da nicht diese kleinen, bösen Überraschungen. Aber es gibt auch gute Nachrichten.

Immer ist irgendwas: Ruhe und Frieden sucht man in diesem Zug vergebens. Auch die 1. Klasse ist betroffen.
Immer ist irgendwas: Ruhe und Frieden sucht man in diesem Zug vergebens. Auch die 1. Klasse ist betroffen.Arnulf Hettrich/imago

Internationale Direktverbindungen sind so etwas wie Orden am Revers einer Stadt – je mehr sie davon hat, desto höher ist ihr wirtschaftlicher Status. Man kann sich also an fünf Fingern abzählen, warum die Menschen, die vom sexy Berlin aus reisen, so oft umsteigen müssen.

Doch es gibt auch gute Nachrichten, denn seit Anfang des Jahres bietet die Deutsche Bahn uns Berlinern einen neuen Direktzug nach Paris an. Der ICE fährt um die angenehme Mittagszeit am Hauptbahnhof los und erreicht Paris mit nur wenigen Zwischenstopps in zirka acht Stunden. Eine schöne Option auch für Geschäftsreisende, die gerne durchgehend online am Computer arbeiten. Ein Erste-Klasse-Ticket kostet Pi mal Daumen 100 Euro pro Fahrt; bucht man mehrere Wochen im Voraus, sogar noch weniger. Ein echter Deal im Vergleich zu einem Billigflug mit Flughafenhassel und Gepäckbeschränkung. Soweit so gut. Doch hält die Deutsche Bahn hier, was sie verspricht?

Berliner Zeitung

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