Klimakrise

Psychische Folgen der Klimakrise: „Aktivisten geraten häufig in ein Burnout“

Barbara Meerwein und Katrin Bosshard sind Mitglieder der Gruppe Psychologists for Future. Im Interview erklären sie die psychischen Folgen der Klimakrise.

Katrin Bosshard (l.) und Barbara Meerwein (r.) sind Psychotherapeutinnen von Beruf und auch aktivistisch gegen die Klimakrise unterwegs.
Katrin Bosshard (l.) und Barbara Meerwein (r.) sind Psychotherapeutinnen von Beruf und auch aktivistisch gegen die Klimakrise unterwegs.Berliner Zeitung/Markus Wächter

Es ist eine Angst, die sich fast täglich bei den Straßenblockaden der Letzten Generation zeigt: Nach einer aktuellen Studie empfinden 75 Prozent der befragten 16- bis 25-Jährigen die Zukunft wegen des Klimawandels als „beängstigend“; 59 Prozent sagen, sie spüren sogar „Klimaangst“, die sich negativ auf ihr psychisches Wohlbefinden auswirkt. Es ist aber eben auch eine Emotion, der nicht immer mit Verständnis begegnet wird. Immer häufiger haben es die Aktivisten mit Wut und Verzweiflung derjenigen zu tun, die von ihren Protestaktionen unmittelbar betroffen sind. Das Thema ist kontrovers, die Emotionen kochen hoch.

Berliner Zeitung

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