Was hat Yoga mit dem Tod eines geliebten Menschen zu tun? Kann ein Sarg auch pink sein? Heilt ein Wald wirklich alle Wunden? Und – braucht Berlin ein Festival, auf dem es um solche und andere Fragen geht?
Ja, sagt die Evangelische Kirchengemeinde Kreuzberg und veranstaltet deshalb vom 14. bis zum 23. November ein Festival zu Trauer, Trost und Sterben. Die Veranstaltungsreihe befasst sich mit diesen Themen in all ihren Facetten. Trauer sei nicht nur Schmerz, sondern auch als Ausdruck von Liebe, Verbindung und Lebendigkeit, so die Veranstalter. Sie gaben dem Festival den Titel: „ENDlich“. Wie das Leben.
Festival will Räume für Abschied und Neuanfang schaffen
„ENDlich“ schafft Räume, in denen über Abschied, Verlust und Neuanfang gesprochen, gefühlt und gestaltet werden kann. In Workshops, Kunstinstallationen und Gesprächen, bei Ritualen, Musik, Lesungen oder gemeinsamen Aktivitäten lädt die Reihe dazu ein, die eigenen Erfahrungen zu teilen und neue Formen des Miteinanders zu entdecken.
Die Veranstalter wollen das Thema Tod und Trauer aus der gesellschaftlichen Tabuzone holen – ohne Scheu, aber mit Sensibilität. Besucher können sich informieren, austauschen und kreativ werden. Angebote wie Friedhofsführungen, Yogakurse, künstlerische Aktionen, Begegnungen mit Seelsorgern oder ein „Markt der Möglichkeiten“ eröffnen verschiedene Zugänge zum Thema.

