Vor dem Jahrestag des 7. Oktober

Palästina-Demo in Berlin: „Die Polizei ist der Teufel, den wir besiegen und beseitigen müssen“

Am Sonnabend ziehen etwa 1000 propalästinensische Demonstranten durch Berlin-Kreuzberg. Polizisten werden bedroht und Journalisten bedrängt. Anlass der Kundgebung: das Hamas-Massaker vor einem Jahr.

Die Wut vieler Demonstranten richtet sich dieses Mal gegen die Polizei, die Politik und die Medien.  
Die Wut vieler Demonstranten richtet sich dieses Mal gegen die Polizei, die Politik und die Medien. Markus Wächter/Berliner Zeitung

Ein Sonnabend ohne Demo? In der Hauptstadt unvorstellbar. Versammlungen, gesperrte Straßen und sich aufregende Autofahrer, all das gehört zum alltäglichen Stadtbild von Berlin, auch und gerade an den Wochenenden. Meist unterscheiden sich die jeweiligen Anliegen der Demonstranten, doch seit fast einem Jahr ist auf vielen Protestmärschen vor allem eine Flagge zu sehen – die palästinensische.

So auch an diesem Sonnabend. Es ist das Wochenende vor dem 7. Oktober. Dem Tag, an dem die Terrormiliz Hamas in das israelische Territorium eindrang, nach Angaben der israelischen Regierung 1139 Menschen tötete und 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppte. Drei Wochen später begann die israelische Armee ihre Bodenoffensive in Gaza. Der Krieg weitet sich derzeit immer weiter aus. 

Berliner Zeitung

Mit einem Abo weiterlesen

  • Zugriff auf alle B+ Inhalte
  • Statt 9,99 € für 2,00 € je Monat lesen
  • Jederzeit kündbar