Eleganz, Glamour und auch ein bisschen Romantik – nichts könnte die Launch-Party des niederländischen Unternehmens Buddha to Buddha im Rahmen der Berliner Fashion Week besser beschreiben. Schon die Lobby des Hotel Zoo Berlin versprüht ihren Charme mit Kerzenschein, Duftnoten und Kaminfeuer, in der hauseigenen Grace Bar findet die Veranstaltung statt.
Gegen 21 Uhr am Dienstagabend ist noch kein bekanntes Gesicht auf der Party zu sehen, aber musikalisch wird schon das Beste gegeben. Erwartet hätte man in Berlin wie üblich harten Techno, aber Buddha to Buddha will sich abheben und setzt auf zarte House-Musik. Die ersten Gäste spazieren zur Bar, die Kellner lassen, was die Getränke angeht, keinen Wunsch offen. Und beim Nippen am Vodka-Maracuja-Cocktail fällt der Blick auf das Gesicht der Marke: Eugen Bauder-Taibi.
Neben dem Model und Schauspieler trudelt weitere Prominenz ein – von Wilson Gonzalez Ochsenknecht, über Tarik Tesfu, Miyabi Kawai bis zu Arman Kashani. Was den Look angeht, so vertrauen die meisten auf eine modische Nichtfarbe: Schwarz!
Der Gründer des Amsterdamer Schmucklabels, Batul Loomans, hat Mode im Blut. Durch seine Eltern, die in diesem Feld tätig waren, ist er in der Branche aufgewachsen. Er ging zur Textilschule und lernte vieles über Design, Kleidungsstücke und Materialien. Auch in Hongkong, Bangkok und Taiwan sammelte Loomans Erfahrungen über Stoffe und arbeitete für ein internationales Unternehmen. Und dann war schlagartig alles anders. Mit 25 hatte er einen Burnout.
Um eine Pause vom stressigen Joballtag zu bekommen, begab sich Loomans auf eine Reise nach Indien. Er meditierte viel und wurde sogar selbst zum Therapeuten. Währenddessen kreierte er sein erstes Armband und so wurde 1997 Buddha to Buddha gegründet. Sein erstes Schmuckstück trägt er noch heute an seinem Arm.

Jetzt will er mit der Marke in den deutschen Markt expandieren. Auf die Frage, warum er jetzt mit seinem Unternehmen gerade auch in Berlin durchstarten will, sagt Loomans: „Ich mag die Rauheit von Berlin.“ Es gebe in der Hauptstadt sehr viele kreative und interessante Persönlichkeiten. „Amsterdam ist das kleine Berlin“, sagt der Gründer aus der Niederlande. „Berlin ist einfach noch verrückter, wilder, offener.“


