Manche freuen sich über sie, weil sie Wohnviertel vor Durchgangsverkehr schützen und Platz für Fußgänger schaffen können. Für andere Berliner sind sie dagegen eine Quelle des Ärgers, weil sie Autos zu Umwegfahrten zwingen und Gewerbetreibende über Umsatzeinbußen klagen. So viel steht fest: An Pollern scheiden sich die Geister. Jetzt melden sich erneut die Gegner zu Wort. In Mitte wollen Initiativen einen Dachverband gründen, um ihre Interessen besser durchsetzen zu können. In Lichtenberg planen Anwohner ein Bürgerbegehren gegen aktuelle Formen der Verkehrsberuhigung.
Sie sind aus Stahl, in den meisten Fällen rot-weiß geringelt – und sie werden immer mehr. Mitte gehört zu den Berliner Bezirken, in denen in den vergangenen Jahren die meisten Poller aufgestellt worden sind. So viele, dass die Pressestelle des grün regierten Bezirksamts den Zentrumsbezirk ironisch zu „Pollerbü“ erklärte.

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