Mobilität

Neue Zahlen zum Deutschlandticket: Warum es gerade in Berlin eine Erfolgsgeschichte ist

Immer wieder stellen Politiker das 58-Euro-Ticket infrage. Es belastet das Land Berlin mit hohen Kosten. Doch neue Senatsdaten zeigen auch positive Trends.

6662 Lichtpunkte leuchten auf nachtblauem Himmel: Ein Zug der Linie U5 verlässt den U-Bahnhof Museumsinsel. Bei der BVG haben sich die Einnahmen aus dem Deutschlandticket fast verdoppelt.
6662 Lichtpunkte leuchten auf nachtblauem Himmel: Ein Zug der Linie U5 verlässt den U-Bahnhof Museumsinsel. Bei der BVG haben sich die Einnahmen aus dem Deutschlandticket fast verdoppelt.Jürgen Ritter/imago

Am Deutschlandticket scheiden sich die Geister. Politiker sehen es zunehmend kritisch – weil es die öffentlichen Kassen belastet, Bund und Länder immer noch kein tragbares Finanzierungskonzept für die Zukunft gefunden haben. Mitglieder des Berliner Senats stellen das Angebot ebenfalls infrage. Doch viele Bürger schätzen das 58-Euro-Ticket – auch und vor allem in Berlin. Hier ist die Zahl der Menschen, die ein solches Abonnement besitzen, deutlich gestiegen. Zu beiden Themen gibt es jetzt neue Zahlen des Senats.

Fast den gesamten deutschen Nah- und Regionalverkehr mit einer Karte nutzen: Das Deutschlandticket macht es möglich. Ob es von Köpenick, Frohnau oder Strausberg zur Arbeit geht, am Wochenende in die Uckermark, zum Urlaub an die Ostsee: Für eine Flatrate bekommt der Nutzer eine Vielzahl von Mobilitätsoptionen. Kostete das Abo bei der Einführung im Mai 2023 noch 49 Euro pro Monat, so sind es seit Januar dieses Jahres neun Euro mehr. Aber in Berlin hat auch das die Erfolgsgeschichte nicht beeinträchtigt. In der Hauptstadt gibt es überproportional viele Nutzer des Deutschlandtickets.

Berliner Zeitung

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