Interview

Neue Verkehrssenatorin: „Der Straßenring um die Innenstadt muss geschlossen werden“

Manja Schreiner (CDU) erklärt, wie die neue Berliner Mobilitätspolitik aussieht. Sie will mehr U-Bahnen, leistungsfähige Magistralen - und Radwegprojekte überprüfen.    

Sechseinhalb Jahre war ihre Senatsverwaltung unter grüner Ägide. Mit Senatorin Manja Schreiner leitet nun eine Christdemokratin das Ressort Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.
Sechseinhalb Jahre war ihre Senatsverwaltung unter grüner Ägide. Mit Senatorin Manja Schreiner leitet nun eine Christdemokratin das Ressort Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.Markus Wächter/Berliner Zeitung

Noch wirkt Manja Schreiners Dienstzimmer ziemlich leer. Doch Berlins neue Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt weiß schon, was sie an die Wände hängt. Abstrakte Bilder ihres Ehemannes werden den Raum im dritten Stock, von dem der Blick in den Köllnischen Park schweift, farbig machen. Die CDU-Politikerin, die das Amt Ende April von der Grünen-Politikerin Bettina Jarasch übernahm, will auch draußen, in der Stadt, Akzente setzen. Zunächst bedeutet dies, dass Projekte, die unter ihren Vorgängerinnen starteten und die den Autoverkehr betreffen könnten, überprüft werden. Im Interview mit der Berliner Zeitung erklärt die 45-jährige promovierte Juristin, was sich ändert. Ab sofort soll nicht mehr gegen das Auto polarisiert werden. Im Gespräch geht es auch um Radwege, Schiffslinien und neue U-Bahn-Strecken.   

Berliner Zeitung

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